Der US-Chiphersteller Intel muss hohe Abschreibungen auf Restrukturierungsmaßnahmen in Milliardenhöhe vornehmen und dadurch einen hohen Verlust wegstecken. Das hat dem Wertpapier entsprechend zugesetzt und für einen heftigen Ausverkauf Anfang August gesorgt. Eine hoffnungsvolle Gegenbewegung seit September fiel jedoch lediglich in drei Wellen aus, was mit einer gewöhnlichen Konsolidierung gleichzusetzen ist. Dies hat sich insofern bestätigt, als dass Intel Anfang Dezember seinen Erholungstrend gebrochen hat und in den Bereich seiner Jahrestiefs um 18,45 US-Dollar im gestrigen Handelsverlauf zurückgesetzt ist. Hier dürften sich wieder neuerliche Chancen auf der einen oder anderen Seite auftun.
Long-Chance:
Aus technischer Sicht ergibt sich im Bereich der Jahrestiefs von 18,45 US-Dollar die Möglichkeit einer Stabilisierung, zusammen mit den Vorgängertiefs aus September könnte mittelfristig sogar ein tragfähiger Doppelboden hervorgehen. Sollte die Intel-Aktie (NASDAQ:INTC) in den kommenden Tagen nämlich wieder über 20,20 US-Dollar zulegen, wäre ein Rücklauf zurück an die einstige Unterstützung zwischen 21,60 und rund 22,00 US-Dollar denkbar. Eine überschießende Welle könnte sogar an 23,75 US-Dollar heranreichen, ehe wieder eine Reihe von Gewinnmitnahmen erfolgen. Ein nachhaltiger Kursrutsch unter die Jahrestiefs könnte die Aktie aber noch einmal überdurchschnittlich stark belasten und zu einem Kursrutsch auf 16,86 und in der Spitze sogar rund 12,00 US-Dollar führen.
Tageschart:
Intel Corp.; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 19,01 US-Dollar; Handelsplatz: Markets; 22:50 Uhr