Exzellente Neuigkeiten veröffentlicht heute die australische Graphitgesellschaft Kibaran Resources (WKN A1C8BX / ASX: KNL) von ihrem Merelani East-Projekt in Tansania.
Denn geologische Ergebnisse und metallurgische Tests eines ersten Explorationsprogramms erbringen Hinweise auf ein erheblich größeres Graphitvererzungsgebiet als zuvor erwartet. Hinzu kommt, dass die Gehalte sowie die Flockengrößenverteilung – ein entscheidender Punkt für die Wirtschaftlichkeit eines Graphitvorkommens – den Werten der Lagerstätte auf dem angrenzenden Projekt Merelani Block C entsprechen, auf dem in der Vergangenheit bereits produziert wurde.
Kibaran hat mit diesen ersten insgesamt 24 Bohrungen und acht Gräben auf drei Bereiche abgezielt. Das Unternehmen meldete zudem, dass die Ergebnisse eines einfachen Flotationstests einer auf Merelani East entnommenen Probe eine Ausbringungsrate von 97,1% erbrachten, während das hergestellte Konzentrat einen Gehalt von 96,2% Graphitkohle aufwies. Zudem wurde ein extrem hoher Anteil großer (26,9%) und so genannter Jumbo-Flocken (32,7%; >180 Mikrometer) mit extrem hohen Karbongehalten nachgewiesen. Wichtig ist dabei, so Kibaran, dass keine Säuren eingesetzt wurden, um die hohen Konzentratgehalte zu erzielen.
Diese metallurgischen Ergebnisse sind von großer Bedeutung, da am Graphitmarkt laut Kibaran derzeit ein Mangel an großflockigem Produkt mit hohen Gehalten besteht und der Wert des Graphits von Flockengröße und Gehalt bestimmt wird. Die Kibaran jetzt vorliegende Analyse deutet darauf hin, dass das Material von Merelani East für alle Märkte – mikroniziertes, expandiertes und Kugelgraphit – geeignet ist. Die sehr hohen Konzentratgehalte verschaffen dem Produkt zudem Zugang zu Nischenmärkten für noch wertvollere Produkte, der Graphenproduktion und dem Einsatz im 3D-Druck.
Wie das Unternehmen ausführt, stützen die jüngsten Ergebnisse Kibarans zukünftige Expansionsstrategie der Produktion eines Graphitprodukts höchster Qualität aus einer weiteren Quelle neben dem Epanko-Projekt. Längerfristig erfülle man damit die Voraussetzung des breiteren Graphitmarktes, der nach einer größeren Zahl von Anbietern suche, so Kibaran.
Mit den in den Gräben entnommenen Schlitzproben erzielte das Unternehmen unter anderem 37 Meter mit 7,0%, 40 Meter mit 8,4% und 48 Meter mit 7,3% Gesamtgraphitkohle. Mit diesen Ergebnissen konnte Kibaran die Gesamtstreichlänge der Graphitvererzung auf Merelani East auf mehr als 4 Kilometer verdoppeln. Zudem scheint die Vererzung mit jener auf der angrenzenden Graphitmine von Block C übereinzustimmen, die Mitte der 199er Jahre kommerzielle Mengen hochgradigen, großflockigen Graphits produzierte.
Entsprechend erfreut zeigt sich Kibarans Executive Director Andrew Spinks. Seiner Ansicht nach bestätigen die Ergebnisse die Überzeugung des Unternehmens von der hohen Qualität des Graphits auf Merelani East. Wie Herr Spinks ausführte, sind Graphitendnutzer und Händler auf der Suche nach einer Vielfalt von Anbietern, worauf Kibarans Strategie in den vergangenen drei Jahren ausgerichtet gewesen sei. Man wolle die Angebotsbasis des Unternehmens steigern, ohne dabei die Qualität zu vermindern.
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