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In einer vor einiger Zeit abgeschlossenen Scoping-Studie, einer vorläufigen Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zu ihrem Graphitprojekt Epanko, ging die australische Kibaran Resources (WKN A1C8BX) von einer Produktion von 40.000 Tonnen Graphitkonzentrat pro Jahr aus.
Nun hat man aber eine Untersuchung durchgeführt, die eine Strategie zur Ausweitung der Produktion entwickelte, sollte die Nachfrage nach großflockigem Graphit höchster Qualität steigen. Die Studie unabhängiger Experten kam zudem Schluss, dass Kibarans Projekt leicht eine Jahresproduktion von 100.000 Tonne Konzentrat tragen könnte.
Das Unternehmen plant allerdings mit einem potenziellen, mehrphasigen Aufbau der Produktion und will zunächst mit den bereits genannten 40.000 Tonnen beginnen, um sich so in die aktuelle Marktnachfrage einzupassen. Da man nun eine Wachstumsstrategie vorliegen habe, so Kibaran, befinde man sich in einer exzellenten Position, um schnell auf einen etwaigen Anstieg der Nachfrage reagieren zu können.
Die Wachstumsstrategie sieht eine Erweiterung der Produktion auf zunächst 75.000 und dann 100.000 Tonnen Graphitkonzentrat pro Jahr aus, wobei die Expansion aus dem Cashflow des laufenden Betriebs finanziert werden soll.
Während die ursprüngliche Scoping-Studie Epanko bei einem Ausstoß von 40.000 Tonnen pro Jahr einen Nettobarwert (NPV) von 213 Mio. Dollar und ein Minenleben von 27 Jahren bescheinigte, würde der NPV Kibaran zufolge bei einer Produktion von 100.000 Tonnen pro Jahr auf Basis der aktuellen Ressource auf 251 Mio. Dollar steigen. Wobei, so Kibaran, es relativ schnell und kostengünstig möglich sei, die Ressource in Streichrichtung und in die Tiefe auszuweiten und so die Lebensdauer der Mine zu steigern.
Die neue Wachstumsstrategie basiert sowohl auf unabhängigen als auch auf den Prognosen des Unternehmens in Bezug auf die Nachfrageentwicklung für großflockiges Graphit höchster Qualität. Die derzeitige Ressource würde dazu bei Weitem ausreichen, so das Unternehmen.
Kibaran teilte zudem mit, dass die Arbeiten an der Machbarkeitsstudie für Epanko, die von GR Engineering Services (GRES) durchgeführt werden, gut vorankommen und im Plan sowie im Budget liegen. Darüber hinaus hat Kibaran die Umweltstudie zu Epanko nach einem Besuch der Prüfer vor Ort überarbeitet und am 16. Januar 2015 neu eingereicht, sodass die Prüfer nun in der Lage sind, dem Umweltministerium Tansanias zu empfehlen, dass das Umweltzertifikat für Epanko ausgestellt werden sollte.
Kibarans Chairman John Park sieht in der Entwicklung einer Wachstumsstrategie für potenziell 100.000 Tonnen Graphitkonzentrat pro Jahr einen äußerst wichtigen Fortschritt für Kibaran, der es erlauben, mit den richtigen Schritten auf die Entwicklung der Nachfrage zu reagieren.
Das Unternehmen habe schon immer geglaubt und dargestellt, dass sein Graphit zum qualitativ Besten gehöre, was weltweit verfügbar sei, doch könne das Epanko-Projekt nun auch von der Größe her als konkurrenzfähig betrachtet werden, insbesondere im Vergleich zu einigen großen Lagerstätten, die derzeit in anderen Ländern untersucht würden, so Herr Park weiter.
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