Der kanadische Goldproduzent Kinross Gold (NYSE:KGC) (WKN A0DM94) hat im vierten Quartal Verlust geschrieben. Wertberichtigungen und Abschreibungen belasteten das Ergebnis.
So meldete Kinross für das Abschlussquartal 2014 einen Nettoverlust von 1,47 Mrd. Dollar oder 1,29 Dollar pro Aktie. Im Vorjahreszeitraum war ein Minus von 740 Mio. Dollar bzw. 0,65 Dollar angefallen. Das Unternehmen verbuchte eine unbare Wertminderung von 932,2 Mio. Dollar in Bezug auf Liegenschaften, Anlagen und Ausrüstung sowie Goodwill und eine Inventarabschreibung von 167,6 Mio. Dollar.
Bereinigt lag der Nettogewinn bei 6 Mio. Dollar oder 1 Cent pro Aktie nach einem bereinigten Verlust von 25,1 Mio. Dollar oder 2 Cent je Aktie im vierten Quartal 2013.
Für 2014 insgesamt betrug der Nettoverlust 1,4 Mrd. Dollar oder 1,22 Dollar pro Aktie nach 3,012 Mrd. Dollar oder 2,64 Dollar pro Aktie 2013. Der bereinigte Nettogewinn betrug dabei 131,1 Mio. Dollar oder 11 Cent pro Aktie nach 321,2 Mio. Dollar oder 28 Cent pro Aktie im Jahr zuvor.
Den Quartalsumsatz gab Kinross mit 791,3 Mio. Dollar an nach 877,1 Mio. Dollar in den letzten drei Monaten 2013 an. Der Umsatz des Gesamtjahres erreichte 3,466 Mrd. Dollar nach 3,778 Mrd. Dollar im Vorjahr.
Die Produktion des vierten Quartals bezifferte Kinross mit 672.051 Unzen Goldäquivalent nach 646.234 Unzen im vierten Quartal des Vorjahres. Das Gesamtjahr erbrachte einen Ausstoß von 2,71 Mio. Unzen Goldäquivalent, während 2013 rund 2,63 Mio. Unzen Goldäquivalent anfielen. Die „all-in sustaining costs“ (AISC) fielen von 1.082 Dollar pro Unze im Jahr 2013 auf 973 Dollar je Unze im vergangenen Jahr.
Kinross gab mit diesen Zahlen zudem bekannt, dass man die Expansion der Tasiast-Mine in Mauretanien, für die man ursprünglich 1,6 Mrd. Dollar aufbringen wollte, aussetzen wird. Das Unternehmen hatte die Mine 2010 mit der Übernahme von Red Back Mining für 7,1 Mrd. Dollar übernommen, musste allerdings in der Folge einen Großteil des Werts des Assets abschreiben.
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