Kupfermarkt im Defizit

Veröffentlicht am 06.01.2022, 04:04
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Für die nächsten fünf bis zehn Jahre rechnen Experten mit einem Defizit am Kupfermarkt.



Ursächlich ist einmal der Rückgang der Produktion, beispielsweise bei einer der größten Minen weltweit, bei Codelco. Nachdem das Unternehmen im Jahr 2020 rund 1,7 Millionen Tonnen Kupfer produzierte, rechnet es nun mit einem erheblichen Produktionsrückgang für die nächsten Jahre. Bis 2025 sollen mehr als 40 Prozent weniger Kupfer produziert werden. Bis 2030 soll der Rückgang sogar zirka 76 Prozent betragen, denn Erzreserven erschöpfen sich. Der Großteil der Produktion wird aus neuen Minen kommen, wobei allerdings lange Vorlaufzeiten erforderlich sind.

Zwar gehen weltweit neue Kupferminen an den Start, aber die Kupfernachfrage aus der Elektromobilität und aus dem Bereich der erneuerbaren Energien steigt enorm an. Die chinesische Regierung etwa hat vor kurzem ihren Entwicklungsplan aktualisiert. Nun sollen 40 Prozent der Autos, die im Jahr 2030 verkauft werden, elektrisch betrieben sein. Im alten Entwicklungsplan war nur ein Anteil von 20 Prozent angegeben. Zudem leidet China unter einer Stromknappheit und will gleichzeitig die Abhängigkeit von Kohleimporten verringern. Bis 2030 wird der Kupferbedarf des Landes von derzeit 24 Prozent auf geschätzte 28 bis 36 Prozent ansteigen. Damit wäre beim aktuellen Produktionsniveau weitere 8,1 Millionen Tonnen Kupfer nötig. Zudem besteht bei neuen Kupferprojekten etwa in Chile und Peru ein gewisses Arbeitsrisiko, das zu Verzögerungen und Unterbrechungen führen kann. Auch wenn es aufgrund der Eröffnung neuer Minen im laufenden Jahr kurzfristig zu einem Angebotsüberschuss kommen sollte, so wird langfristig ein Defizit am Kupfermarkt erwartet.

Daher könnte ein Investment in Unternehmen mit Kupfer in den Projekten erwogen werden, beispielsweise in Copper Mountain Mining oder Hannan Metals.

Copper Mountain Mining (TSX:CMMC) besitzt 75 Prozent an der produzierenden Copper Mountain Mine in British Columbia sowie das Eva Copper Projekt in Australien.

Hannan Metals (TSXV:HAN), einer der Großen in Peru, treibt das San Martin Kupfer-Gold-Silber-Projekt voran.


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