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Lomiko Metals gibt Investoren-Update zum „La Loutre“ Graphitprojekt

Veröffentlicht am 05.03.2021, 17:00
SGCG
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Vom kanadischen Flockengraphit-Projekt „La Loutre“, das seit Anfang Februar abschließend zu 100 Prozent im Besitz von Lomiko Metals Inc. ist, gibt es zum Monatsbeginn ein Update für die Investoren. Während an der vorläufigen wirtschaftlichen Bewertung für das Projekt gearbeitet wird, strebt das Unternehmen sowohl ein Ressourcenupdate als auch eine konsequentere Nomenklatur die Mineralisierungszonen an.

Im Zuge dessen werden sich Beobachter des Projektes und Investoren an einen neuen Namen für das vormals als „Refractory Zone“ benannte Gebiet gewöhnen müssen. Das heißt ab sofort „EV-Zone“ – eine weitere Bekräftigung dessen, dass die Produktion von batterietauglichem Graphitmaterial erklärtes Ziel der Aktivitäten in „La Loutre“ ist. Vormals hatte der Begriff „refractory“ (das heißt „feuerfest“) für Konfusionen gesorgt, da eine Begriffsverwechslung mit dem geologischen Terminus für „feuerfestes Erz“ nahelag. Eigentlich sollen die Bezeichnungen jedoch mögliche Endprodukte benennen.

Abgesehen von solchen Feinheiten in der Namensgebung spielt der Grad der Mineralisierung auf „La Loutre“ eine zentrale Rolle für die vorläufige wirtschaftliche Bewertung.

Graphene-Battery-Zone: Historischer Ressourcen-Bericht

Die „neue“ EV-Zone ist nur eine der vielversprechenden Mineralisierungen auf dem La-Loutre-Areal. Bereits seit März 2016 existiert ein unabhängiger technischer Bericht für die kombinierte „Graphene-Battery-Zone“. Dieser war konform zum National-Instrument-43-101-Offenlegungsstandard von den Firmen InnovExplo Inc. aus Val-d’Or, Quebec und AGP Mining Inc. erstellt worden. Der Report gab eine Mineralressourcenschätzung ab, die bei 18,4 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 3,19 Prozent Flockengraphit (angezeigt) und 16,7 Millionen Tonnen mit 3,75 ProzentFlockengraphit (abgeleitet), bei einem bei 1,5 Prozent Gehalt angesetzten Grenzwert liegt. Wird dieser Wert auf drei Prozent angehoben, beläuft sich die Schätzung auf 4,14 Millionen Tonnen zu 6,50 Prozent Flockengraphit (angezeigte Kategorie) beziehungsweise 6,1 Millionen Tonnen mit 6,1 Millionen Tonnen zu 6,1 Prozent Flockengraphit.

Die hier beschriebene Mineralressource von 2016 enthält jedoch nicht die wesentlichen Abschnitte der EV-Zone aus dem Jahr 2016. Die neue, kombinierte vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie, die bis zum Herbst dieses Jahres vorliegen soll, wird die Ergebnisse beider Zonen berücksichtigen. Man erwartet, dass die Ressourcenschätzung von 2016 dadurch um 75 Prozent erhöht werden kann.

Attraktive Messergebnisse aus der EV-Zone

Im Gebiet der neu benannten „EV-Zone” hatten bereits in früheren Jahren erfolgreiche Bohrkampagnen stattgefunden. Drei Bohrungen aus dem Jahr 2016 erbrachten in der EV-Zone besonders beachtliche Werte. Darunter waren 7,74 Prozent Flockengraphit über 135,60 Meter, inklusive einer Strecke von 44,10 Metern zu 16,81 Prozent Flockengraphit aus Loch LL-16-01 und 22,30 Meter mit 17,08 Prozent Flockengraphit sowie 15,10 Meter mit 14,80 Prozent Flockengraphit aus Bohrloch LL-16-02. Loch LL-16-03 gab 110,80 Meter zu 15,56 Prozent Flockengraphit aus.

Im Jahr 2019 waren von Lomiko in der EV-Zone insgesamt 21 Löcher mit zusammen 2.985 Bohrmetern angelegt worden. Dabei hatte Bohrloch LL-19-16 beispielsweise 87,90 Meter mit 7,14 Prozent inklusive 21 Metern mit 15,48 Prozent Flockengraphit geschnitten. Eine andere Bohrung (LL-19-15) traf auf 116,9 Meter mit 15,2 Metern zu 4,80 Prozent, inklusive 15,2 Metern mit 18,04 Prozent LL-19-17 schnitt 47,3 Meter mit einem Gehalt von 7,56 Prozent inklusive 11,3 Metern mit 17,45 Prozent Flockengraphit.

Geschäftsleitung unterstreicht Potential

Paul Gill, Geschäftsführer von Lomiko Metals betont, das La Loutre sich als hochwertiges Gebiet erwiesen habe, das „weitere Investitionen verdiene“. Das Potenzial wird auch durch Erfolge in der Nachbarschaft gestützt: Nur 52 Kilometer von „La Loutre“ entfernt liegt die einzige in Betrieb befindliche nordamerikanische Graphitmine „Lac-des-Îles“-Mine von Imerys Graphite & Carbon (DE:SGCG). Vor Anlauf der Produktion im Jahr 1988 meldete diese Mine nachgewiesene Reserven von 5,2 Millionen Tonnen bei einem Gehalt von 7,42 Prozent Flockengraphit.

Analysten erörtern Positivtendenzen

Analysten des kanadischen Research-Hauses „Fundamental Research“ zeigen sich indes angetan von den Entwicklungen bei Lomiko. Das Voranschreiten in „La Loutre“, vom 100-prozentigen Erwerb der Rechte, einer für den laufenden Monat angesetzten Charakterisierung des Metallurgie des Graphits zur Bestätigung des Verwendungspotentials für Batterien bis zu den Arbeiten am Ressourcenupdate durch eine Erstschätzung der „EV-Zone“ belegen das Entwicklungspotenzial des Projektes.

Die allgemeinen Entwicklungen im Graphit-Sektor der Provinz Québec beleben ebenfalls das Geschäftsumfeld. So hatte der Lomiko-Mitbewerber Noveau Monde erst kürzlich eine Genehmigung für das nur 200 Kilometer von „La Loutre“ gelegene Projekt „Matawinie“ erhalten, das voraussichtlich zur größten Graphitmine in Nordamerika entwickelt wird. Die Analysten glauben, dass sich im Zuge dessen ein Fokus-Effekt auch für andere Branchen-Junioren in der Region auswirken wird.

Auch das Marktumfeld wird immer verlockender: Allein im Januar stiegen die Preise für Flockengraphit um 6 Prozent; Hauptantrieb ist die steigende Nachfrage aus dem Elektromobilitätsbereich. Vielfach wird angenommen, dass die Nachfrage sich im Laufe des Jahrzehnts verfünffachen könnte.

Derweil ist ein von Lomiko Metals beauftragter US-Broker dabei, bis zu $ 40 Millionen für Akquisitionen aufzubringen.

Die Analysten empfehlen weiterhin den Kauf der Unternehmensaktien und haben zugleich die Schätzung des beizulegenden Zeitwerts auf 0,21 bis 0,27 CAD erhöht. Sie stufen die Aktien aber weiterhin als hochspekulativ ein, wobei die Preisentwicklung für Graphit, die noch ausstehende PEA und allgemeine Explorations- und Entwicklungsrisiken eine Rolle spielen.

Über Lomiko Metals Inc.

Lomiko Metals Inc. aus Vancouver entwickelt sein gehaltenes Flaggschiff-Graphitprojekt La Loutre („Fischotter“) in der kanadischen Provinz Québec. Die Unternehmensperspektive zielt auf die die Produktion von hochreinem Flockengraphit für Energiespeichermedien ab, zum Beispiel für Anwendungen von emissionsfreie Energielösungen und Elektromobilität. Experten erwarten kurz- und mittelfristig globale Nachfragesteigerungen an Graphitprodukten durch diese Wachstumsmärkte.

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