Mit der Rückkehr des globalen Wachstums dürfte die US-Wirtschaft auf eine Wachstumsrate von 3% zurückkehren, die US-Zinsen steigen, der US-Dollar sinkt und die Inflation, die Rohstoffe und Grundstoffe werden in die Höhe schnellen.
Es gibt keinen Zweifel daran, dass ein schwacher Dollar und die Rückkehr auf den Wachstumspfad zu einem Anstieg der Rohstoffpreise führen kann. Drei Rohstoffe, die davon profitieren könnten, sind Öl, Kupfer und Gold.
Ölpreis
Der folgende Chart zeigt die Beziehung zwischen dem handelsgewichteten US-Dollar-Index und dem Preis für die US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI). In Zeiten eines starken Dollars war der Ölpreis niedrig, während er in Schwächephasen stark anzog.
Der technische Chart zeigt, dass der Ölpreis kurz vor dem Ausbruch steht, sollte er über den Widerstand bei 61,70 Dollar steigen. Das könnte dazu führen, dass sich WTI auf etwa 67 Dollar verteuert. Dort wird der Ölpreis auf einen langfristigen Abwärtstrend stoßen, der 2014 eingesetzt hat. Das ist der Moment der Wahrheit, denn wenn der Ausbruch über diese Trendlinie gelingt, so bestünde massives Aufwärtspotenzial für den Ölpreis, vielleicht sogar auf die Hochs aus dem Jahr 2014. Scheitert er dagegen an einem Sprung über diesen Widerstand, so drohen weitere Preisabschläge.
Kupferpreis
Auch der Kupferpreis steht kurz vor dem Breakout. Sollte der Preis über 2,81 Dollar steigen, so könnte er die 3 Dollar-Marke ins Visier nehmen.
Goldpreis
Unterdessen bricht der Goldpreis gerade aus einer Keilformation aus. Dies deutet darauf hin, dass das Edelmetall den Widerstand bei 1.556 Dollar testen könnte. Doch es könnte ein noch bedeutenderes Jahr für Gold werden. Sollte der Goldpreis über den o.g. Widerstand klettern, dann ist ein Anstieg auf 1.700 Dollar zu erwarten.