Im Gegensatz zur vorangegangenen Woche war diese Woche recht unspektakulär. Am Freitag hätte noch einmal etwas Bewegung in die Märkte kommen können, als die Daten zum BIP-Wachstum und zur Inflation in der EU und im Euroraum veröffentlicht wurden.
Inflation in Europa leicht gestiegen
Die jährliche Inflationsrate im Euroraum lag im Oktober 2014 bei 0,4%, gegenüber 0,3% im September. Die jährliche Inflationsrate der Europäischen Union lag im Oktober 2014 bei 0,5%, gegenüber 0,4% im September.
(Quelle: Eurostat) Jährliche Inflation (in %) im Euroraum und in der Europäischen Union
Das saisonbereinigte BIP stieg im dritten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorquartal im Euroraum um 0,2% und in der EU um 0,3%.
(Quelle: Eurostat) BIP-Wachstumsraten EU, Euroraum und USA, Veränderung gegenüber dem Vorquartal in %
Die Daten fielen damit solide aus und dürften den Euro zumindest kurzzeitig stützen. Tatsächlich tendierte der Euro im Vorfeld der Daten zum US-Dollar lediglich seitwärts, konnte dann aber am Ende von den Daten profitieren.
An den Aktienmärkten setzen sich die Konsolidierungen fort
Für großartige Kursbewegung an den Aktienmärkten konnten die Daten derweil nicht sorgen. Und so setzte sich die Konsolidierung, über die wir bereits vor einer Woche berichteten („Marktanalyse – Trotz wichtiger Events nur eine Woche der Konsolidierung“), fort. Die US-Indizes konsolidierten nahe ihrer Hochs (lediglich der NASDAQ 100 konnte am Ende noch leicht zulegen), DAX und Euro Stoxx 50 auf ihren erreichten Niveaus (blaues Rechteck im Chart).
(erstellt mit Ariva) Aktienindizes konsolidieren
Dieses Kursverhalten ist aber durchaus positiv zu werten, denn nach einem starken Anstieg können die Bullen im Rahmen einer Seitwärtsbewegung für den nächsten Aufwärtsimpuls Kraft sammeln. Es spricht also eher für eine baldige Fortsetzung der Kursgewinne.
(Quelle: kostenloser Börsennewsletter Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 16.11.2014)