DOW JONES unter Druck – Ja warum eigentlich?
Warum geriet der US-amerikanische Leitindex, Ende der letzten Woche, so stark unter Druck? Die entsprechende Antwort ist ziemlich simpel. Das „Pech“ des Dow Jones waren schlicht und ergreifend die sehr guten Arbeitsmarktdaten aus den USA. Eigentlich paradox. Denn diese sollten eigentlich die US- Wirtschaft und damit den heimischen Aktienmarkt beflügeln. Aber Tatsache ist, dass die FED zunehmend unter Druck gerät den Leitzins anzuheben bzw. die überfällige Zinsanhebung umzusetzen.
Ein höherer Leitzins bedeutet zwar nicht den Entzug von Kapital in materieller Form. Dennoch könnte bzw. wird der schier endlose Fluss von billigem Geld ausgetrocknet. Wenn man sich jetzt noch die Tatsache vor Augen führt, dass der Aktienmarkt kaum noch einen Real-wirtschaftlichen Hintergrund hat, dann bekommt man eine Ahnung davon, was dies für die Rallye im Dow Jones bedeuten kann.
Letztendlich ist das kein Grund völlig schwarz zu sehen. Dennoch ist es aber keine schlechte Idee nach Alternativen Ausschau zu halten. Bspw. wird der DAX bzw. werden die europäischen Leitindizes, im Allgemeinen, auf längere Zeit durch billiges Geld der EZB beflügelt und bieten für dieses Jahr damit die größeren Chancen.
Ich bleibe dabei: Es gibt keinen fundamentalen Hintergrund, den Dow Jones längerfristig zu shorten. Eher sollten solche „Schock-Reaktionen“ als günstige Einstiegskurse betrachtet werden. Es reicht schon, wenn Frau Yellen sagt, dass eine baldige Zinserhöhung nicht zur Debatte steht und schon bekommt der Dow Jones neuen Rückenwind.
Nächste Widerstände bilden sich im Bereich der 18000 Punkte Marke sowie in der Zone, des letzten Ausbruchsversuchs. Der definitiv stärkste Support liegt bei 17000 Punkten. Ich bleibe dabei: Es gibt keinen fundamentalen Hintergrund, den Dow Jones längerfristig zu shorten. Eher sollten solche „Schock-Reaktionen“ als günstige Einstiegskurse betrachtet werden.
Es reicht schon, wenn Frau Yellen sagt, dass eine baldige Zinserhöhung nicht zur Debatte steht und schon bekommt der Dow Jones neuen Rückenwind. Nächste Widerstände bilden sich im Bereich der 18000 Punkte Marke sowie in der Zone, des letzten Ausbruchsversuchs. Der definitiv stärkste Support liegt bei 17000 Punkten.
EUR/USD – Die Bären haben weiter das Sagen / Wo bilden sich Einstiegszonen?
Sich gegen diesen, Zentralbank gestützten, Trend zu stellen kann sich sehr negativ für das Trading Konto entwickeln. Folgende Fakten stehen einem größeren Long Schub in diesem Major-Handelspaar entgegen:
- Die wichtige und mächtige europäische Exportwirtschaft ist von einem schwachen Euro stark abhängig.
- Die europäische Zentralbank benötigt einen möglichst schwachen Euro, um ihre Inflationsziele zu erreichen.
- Es besteht eine anhaltende Gefahr weiterer „Schulden technischer“ Zeitbomben innerhalb der europäischen Staaten. Letzte Meldungen aus Österreich gaben großen Grund zur Sorge.
- Eine „Geldschwemme“, in dem momentanen Ausmaß des EZB QEs, gibt dem Euro keinen Spielraum für Aufwertungen
Es zeigt sich: Gegen diesen Abwärtssog zu spekulieren bringt nichts. Es liegt also näher mit der Welle mit zu schwimmen. Im Zuge der zurückliegenden Analysen für dieses Paar, konnten bereits drei Short-Einstiege getätigt werden. Diese gilt es jetzt weiter auszubauen, um bis zum letz endlichen Ziel, der Parität, möglichst hoch positioniert zu partizipieren. Potenzielle Einstiege bilden sich, natürlicherweise, im Bereich der letzten, bearish gebrochenen Support Zonen. D.h. im Bereich der 1.1000er Marke bzw. auch in kleineren Zeiteinheiten und den entsprechen den Widerständen.
Die Ziele bleiben weiterhin bestehen. Kurz- bis mittelfristig in Form der Fibonacci Expansion Level und langfristig die Parität bzw. die Unterseite des abwärtsgerichteten Trendkanals auf Monatsbasis.
GBP/USD – Erneut Weekly Candle Close oberhalb der 1.5000 / Was gilt es jetzt zu beachten?
Wie lang die, psychologisch wichtige, 1.5000er Marke noch dem anhaltenden bearischen Momentum Stand halten kann ist reine Spekulation. Tatsache ist aber, dass der Druck zunehmend stärker wird. Gerade vor dem Hintergrund gleichbleibend guter bis sehr guter Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten aus den USA.
Unsere getätigte Short-Positionierung erreichte am Freitag bereits die 500 Pip Gewinnschwelle. Es bleibt jetzt jedem selbst überlassen hier einige Gewinne vom Tisch zu nehmen und sich zu besseren Kursen wieder in den Markt zu kaufen. Ich habe, nach Market Open, die Position gehedged, um einen möglichen Long Schub abzufedern. Denn, auf Grund der stabilen 1.5000er Zone, könnte die Enttäuschung der Bären doch größer sein, als gedacht.
Natürlich werden die Short Positionierungen, nach Plan, weiter ausgebaut. D.h.: Sollte der Kurs die ehemaligen gebrochenen, letzten Support Zonen, unterhalb des Wimpels, erreichen, dann gehen wir hier neu in den Markt. Im Fokus stehen dabei die Widerstände 1.52000 bis 1.53300 sowie die aufsteigende Trendlinie der Wimpel-Formation.
Nächstes Ziel wird sein, die 1.5000 zu brechen. Und zwar auf Weekly Candle Close Basis. In weiterer Folge überschneiden sich, auch in diesem Paar, die Fibonacci Expansion Level perfekt mit den horizontalen Unterstützungen.
BITTE BEACHTEN SIE DIE FOLGENDE RISIKOWARNUNG:
Alle Finanzprodukte mit Hebelwirkung bergen ein hohes Risiko für ihr Kapital, deshalb sind sie nicht für alle Inverstoren geeignet. Mit dem Handel solcher Finanzprodukte können Verluste über das eingesetzte Kapital hinaus entstehen. Vergewissern Sie sich bitte, dass Sie alle damit verbundenen Risiken und Konsequenzen vollständig verstanden haben und lassen Sie sich ggf. von unabhängiger Seite beraten. Alle meine (Peter Seidel) Videos stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Die dargestellten Analysen, Techniken und Methoden dienen ausschließlich zur Ihrer Information und stellen in keinster Weise eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar, sondern spiegeln lediglich meine persönliche Meinung wider.