Kaum hatten wir vor einer Woche über das zum Teil sehr schlechte Abschneiden der Prognosen von Börsen-Gurus berichtet (siehe „Börsen-Gurus – Prognosen kaum besser als ein Münzwurf“), da wurde nur einen Tag später ein interessanter Artikel zu einem ähnlichen Thema auf welt .de veröffentlicht.
„Mr. DAX“ - Nicht besser als ein Indexfonds
Unter dem Titel „Was taugt der Investmentfonds von ‚Mr. Dax‘?“ ist zu lesen, dass Fernsehprominenz nicht unbedingt eine fulminante Wertentwicklung garantiert. Wer demnach glaubte, dass zum Beispiel der Aktienfonds von „Mr. Dax“ voll durchstarten werde, der wurde eines besseren belehrt. So hat sich das von Dirk Müller betreute Portfolio zwar seit dem Start am 17. April 2015 ganz ordentlich entwickelt, unter dem Strich läuft es aber auch nicht viel besser als ein Indexfonds.
(erstellt mit: Ariva.de) Vergleich „Mr.DAX“-Fonds vs. DAX
Während der DAX seit Auflegung des Fonds bis heute 5,5 % verloren hat, brachte der Fonds seinen Anlegern ein Minus von 3,7 %.
„Die Geissens“ - Zu teuer bei schwacher Wertentwicklung
Dabei steht laut welt.de der Müller-Fonds noch ganz gut da, während Investmentprodukte anderer TV-Stars und Anlage-Promis teilweise empfindliche Abstürze erlitten. So bekommt der Fonds, für den die Millionärsfamilie Geiss aus der RTL-II-Serie „Die Geissens“ wirbt, nicht nur von Anlegerschützern miserable Noten. "Finanztest" urteilte, er sei zu teuer bei schwacher Wertentwicklung. Seit der Auflegung Ende Januar 2014 hat sich dieser Fonds zwar positiv entwickelt mit einem Plus von rund 20 % (siehe folgender Chart), doch ein Indexzertifikat auf den DAX (roter Kursverlauf im Chart) hätte in etwa die gleiche Rendite erzielt.
(erstellt mit: Ariva.de) Vergleich „Geiss-Fonds“ vs. DAX
Dabei hätte man sich bei dem DAX-Zertifikat die Verkaufsprovision in Höhe von 2 %, die laufenden Kosten von 1,52 % und eine Performance Fee von 0,62 %, die der „GeissFonds“ für sich vereinnahmt, gespart.
Max Otte und Stefan Riße – Rund 20 % hinten
Ähnlich wie Dirk Müller ist auch Max Otte Buchautor und mehrfach zum Börsianer des Jahres geadelt. Doch der Max Otte Vermögensbildungsfonds liegt seit dem Start 2013 gar fast 20 Prozentpunkte hinter dem DAX als Messlatte zurück.
(erstellt mit: Ariva.de) Vergleich Max Otte Vermögensbildungsfonds vs. DAX
Und Stefan Riße, der bei n-tv bekannt geworden ist, hat gleich zwei Fonds am Markt, die nicht nur weit hinter dem DAX zurückliegen, sondern effektiv den Anlegern sogar hohe Verluste einbrachten. Seit dem Start im Sommer 2012 haben beide fast 20 % an Wert verloren.
(erstellt mit: Ariva.de) Fonds von Stefan Riße liegen ca. 20 % im Verlust
Fazit
Der Artikel, den wir auf den Online-Seiten von „Die Welt“ gefunden haben, bestätigt und ergänzt unseren Beitrag von vor einer Woche ( „Börsen-Gurus – Prognosen kaum besser als ein Münzwurf“). Wir behaupten keineswegs besser zu sein als die oben genannten Herren, die sicherlich viel vom Börsengeschehen verstehen und über eine Menge Erfahrung verfügen. Auch in unserem „Geldanlage Premium Depot“ läuft nicht immer alles glatt und es entstehen auch mal Verluste. Doch die hier dargestellten Informationen zeigen, dass es selbst für die prominentesten Finanzprofis nicht leicht ist, an der Börse hohe Gewinne zu erzielen.
Trefferquote 84 %!
Übrigens: Während laut einer CXO Advisory Group-Studie selbst der beste Börsen-Guru nur auf eine Trefferquote von 68,2 % kommt, hat unser „Geldanlage Premium Depot“ nachweislich eine Gewinnquote von 84 % und schlägt damit sämtliche Börsen-Gurus aus der Studie. Von 88 Trades, die wir seit dem Start unseres Musterdepots am 15.11.2013 abgeschlossen haben, landeten 74 im Gewinn und nur 14 im Verlust.
Die vergangenen 5 Monate brachten 1.500 Euro Gewinn
Und in den vergangenen 5 Monaten konnten wir für unsere Abonnenten 21 Trades abschließen, von denen stolze 19 im Gewinn endeten – eine Trefferquote von über 90 %. Mehr als 1.500 Euro Gewinn konnten die Leser in diesem Zeitraum realisieren. Demgegenüber stehen Abo-Gebühren in Höhe von weniger als 150 Euro.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Sven Weisenhaus
(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 17.06.2015)