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Nach Gulden-Abgang: Neuer Puma-CEO mit Rekordergebnis

Veröffentlicht am 03.03.2023, 14:22
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Am 8. November 2022, also vor gut vier Monaten, übernahm Arne Freundt den Chefposten beim im DAX40 gelisteten Sportartikelhersteller Puma (ETR:PUMG). Und er trat sicherlich kein leichtes Erbe an, schrieb der zum großen Konkurrenten Adidas (ETR:ADSGN) abgewanderte Ex-CEO Bjørn Gulden in den vergangenen knapp zehn Jahren doch eine durchaus beeindruckende Erfolgsgeschichte. Diese krönte der ehemalige norwegische Profifußballer mit seinem „Abschluss-Quartal“, in welchem er Puma die nach Zahlen erfolgreichsten drei Monate der Unternehmensgeschichte bescherte. Entsprechend übernahm Freundt zwar ein Unternehmen in einem sehr guten Zustand, sah sich aber auch direkt mit den großen Erwartungen der Investoren konfrontiert. Diese nämlich wollten nach den starken ersten drei Quartalen auch auf Jahresebene neue Bestwerte sehen.

Rekord-Quartal, Rekord-Jahr

Und Freundt konnte die Erwartungen der Anleger erfüllen, wobei hier natürlich gesagt sei, dass er erst seit wenigen Monaten die Geschäfte leitet und der derzeitige Erfolg wohl größtenteils seinem Vorgänger zuzuschreiben ist. Dennoch dürfte es natürlich kein Zufall sein, dass der neue CEO die Verkündung der starken Geschäftszahlen zu seinem ersten öffentlichen Auftritt nutzte. Puma verzeichnete im (Krisen-)Jahr 2022 das beste Jahresergebnis seit der Gründung. Um knapp ein Viertel konnte das Unternehmen aus Herzogenaurach die Umsätze nach oben schrauben. Insgesamt standen nach zwölf Monaten Erlöse in Höhe von 8.5€ Milliarden zu Buche. Auch in Sachen Gewinn legte Puma im Jahresvergleich zweistellig zu (+ 14.2%), unterm Strich flossen 354€ Millionen in die Kassen. Übrigens: Der gemessen am Umsatz fast dreimal so große Rivale Adidas sollte im vergangenen Jahr einen Gewinn in Höhe von lediglich 254€ Millionen eingefahren haben, so die aktuelle Prognose. Die finalen Zahlen möchte Adidas in der kommenden Woche der Öffentlichkeit präsentierten.

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Tritt in große Fußstapfen: der neuer Puma-CEO Arne Freundt.

Für viele kam der Abgang von Bjørn Gulden unerwartet, für seinen Nachfolger sicherlich nicht. Insidern zufolge wurde der im Jahr 2021 in den Vorstand berufene 42-jährige Freundt, der unter anderem bereits als Puma-Strategiechef fungierte und das Einzelhandelsgeschäft sowie den E-Commerce leitete, von Gulden bereits über die vergangenen Jahre hinweg zu seinem Nachfolger aufgebaut. Dieser ist entsprechend voll des Lobes für seinen Zögling, der mit ihm über neun Jahre hinweg direkt zusammenarbeitete und demnach auch „die Strategie mit aufgesetzt und wichtige Entscheidungen mitgetroffen und (…) einen großen Beitrag zu Pumas Erfolg geleistet“ habe. Gulden ist sich sicher, dass Freundt „einen noch besseren Job machen werde“ als er. Laut Héloïse Temple-Boyer, der Vorsitzenden des Aufsichtsrats, war Freundt auch aufgrund seiner unterschiedlichen Management-Tätigkeiten „die ideale Wahl, um den sehr erfolgreichen Weg von Puma fortzusetzen und das Momentum des Unternehmens weiter zu beschleunigen“.

Gedämpftes Wachstum für 2023 erwartet

Ob Freundt dies direkt im ersten Jahr gelingen wird, bleibt abzuwarten. Im Rahmen der Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse ließ er bereits verlauten, dass man zwar grundsätzlich optimistisch in die Zukunft blicke, die imminent anstehenden Monate aber durchaus große Herausforderungen bereithielten. So drohe weiterhin eine Rezession und auch ein Ende des Konflikts in der Ukraine sei nicht absehbar. Zudem rechne man sowohl aufgrund weiterhin hoher Inflationsraten als auch steigender Zinsraten mit einer stark schwanken Nachfrage. Auch deshalb geht Freundt für 2023 von einem, vor allem Dingen im Vergleich zum Vorjahr, gedämpften Umsatzwachstum aus.

Und die Puma-Aktie? Nun ja – unserer primären Einschätzung zufolge sollte diese noch nicht durch sein mit ihrer übergeordneten Korrekturbewegung. Zwar rechnen wir hier mittelfristig mit durchaus umfangreichen Anstiegen, die den Kurs um über 50% zulegen lassen dürften, diese sollte aber lediglich im Rahmen einer korrektiven Aufwärtsbewegung vonstattengehen. In der Folge sollte es dann primär nochmals nach unten bis in den Bereich der 40€-Marke gehen.

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