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Nespresso. What else?

Veröffentlicht am 09.05.2022, 15:23
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31
MAL
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Nun, diese Frage können wir beantworten: mehr als 500 Kilo Kokain! So viel nämlich hat die Polizei des Schweizer Kantons Freiburg am letzten Montagabend in einer Nespresso-Fabrik in Romont sichergestellt. Angestellte hatten das verdächtige weiße Pulver in einer Charge von Kaffeebohnen aus Brasilien gefunden, die in fünf Schiffscontainern per Zug angeliefert worden war, und direkt die Behörden alarmiert. Das Kokain mit einem Reinheitsgrad von über 80% war vermutlich für den europäischen Markt bestimmt, wo es einen Wert von mehr als $50 Millionen erzielt hätte. In einem umfangreichen Einsatz der Polizei und des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) wurden alle Container mit Spezialgeräten gescannt und durchsucht. Die betroffenen Kaffeebohnensäcke wurden anschließend isoliert, sodass sie nicht in Kontakt mit der Fertigungsanlage der Fabrik kamen. Nespresso, eine Tochter von Lebensmittelgigant Nestlé, betonte zusätzlich, dass sämtliche Produkte sicher seien und für alle eintreffenden Lieferungen strenge Qualitätskontrollen durchgeführt werden. Das Unternehmen mit Sitz in Lausanne produziert seine Kaffeekapseln in drei Werken in der Schweiz und exportiert sie in 62 verschiedene Länder. Dabei geriet es immer wieder wegen des Produktions- und Entsorgungsaufwandes der größtenteils aus Aluminium bestehenden Kapseln in die Kritik. Auch wird Nespresso vorgeworfen, sich des sogenannten Lock-in-Effektes zu bedienen, bei dem durch eine Erschwerung des Wechsels zu anderen Produkten eine enge Kundenbindung generiert wird. So sind die Anschaffungskosten für die Nespresso-Kaffeemaschinen selbst oft vergleichsweise günstig, während der Preis für die passenden Kapseln den von herkömmlichem Kaffee oft um ein Vielfaches übersteigt. In diesem Falle allerdings hätten die Säcke voll unverarbeiteter Kaffeebohnen mit dem pulverförmigen blinden Passagier das spätere Endprodukt preislich sicher deutlich ausgestochen.
Nespresso-Markenbotschafter George Clooney.

Im Zuge des Drogenfundes hat die Staatsanwaltschaft des Kantons Freiburg nun eine Untersuchung eingeleitet, um die Drahtzieher hinter dem Schmuggelversuch zu ermitteln und herauszufinden, wie die heiße Ware in die Lieferung für Nespresso gelangen konnte.

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