Der australische Goldproduzent Newcrest Mining (WKN 873365) hat seine Produktionsprognose nach einem Anstieg des Goldausstoßes im Dezemberquartal bekräftigt. Die Goldproduktion des Fiskaljahres 2014 soll nun am oberen Ende der geschätzten Spanne und damit bei ungefähr 2,3 Mio. Unzen liegen.
In dem Bericht zu den letzten drei Monaten 2013 teilte der Konzern zudem mit, dass die so genannten „all-in sustaining costs” des Geschäftsjahres, abhängig vom Marktumfeld, am unteren Ende der Prognosespanne liegen sollten.
Newcrest erzielte im Dezemberquartal einen Goldausstoß von 621.125 Unzen, wobei der durchschnittliche Verkaufspreis bei 1.372 USD pro Unze lag. Im gleichen Quartal 2012 hatte das Unternehmen 492.906 Unzen des gelben Metalls gefördert. Den Anstieg führt der Konzern auf die Produktionssteigerung auf der Telfer-Mine zurück.
Die Kupferproduktion des letzten Quartals 2013 gab Newcrest mit 22.603 Tonnen an nach 19.926 Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Hinzu kam ein Silberausstoß von 616.026 Unzen (Q4 2012: 494.146 Unzen).
Die „all-in sustaining costs” des Dezemberquartals lagen bei 921 USD pro Unze und, wie Newcrest betonte, damit auf allen Minen unter dem durchschnittlich realisierten Verlaufspreis des Quartals.
Der Konzern hatte im August angesichts des gesunkenen Goldpreises für das letzte Geschäftsjahr einen Rekordverlust von 6,2 Mrd. AUD verbucht. Auch die Bewertung der Kreditwürdigkeit Newcrests ist bereits tief gefallen und könnte noch weiter sinken. Die Ratingagentur Moody’s Investor Service hat nämlich bereits ihre Goldpreisprognose weiter abgesenkt.
Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.