Oracle (NYSE:ORCL) präsentierte solide Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2024, was zu einer weiteren Kurserholung führte. Larry Ellison, Mitbegründer und Hauptaktionär des Unternehmens, freut sich über den Anstieg der Oracle-Aktie auf ein neues Allzeithoch.
Dies gleicht die Verluste aus den letzten Jahren aus und steigert sein Vermögen auf etwa 14 Milliarden US-Dollar oder mehr. Die Aktien des Unternehmens, die zu Jahresbeginn noch unter 100 US-Dollar notierten, erreichten in der Spitze 132,77 Dollar.
Die Kursrallye wurde durch die Aussicht auf das Cloud- und KI-Geschäft von Oracle ausgelöst. Obwohl die Kennzahlen des Quartals eher solide waren, beflügelte der Ausblick des Managements die Fantasie der Investoren.
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Insbesondere die Cloud-Infrastruktur-Verträge, die im dritten Quartal abgeschlossen wurden, ließen das Volumen des festen Auftragsbestands um 29 Prozent auf über 80 Milliarden Dollar steigen. Oracle rechnet damit, dass rund 43 Prozent davon in den nächsten vier Quartalen zu Umsatzerlösen führen werden.
Das Unternehmen verzeichnete einen Anstieg des Umsatzes mit OCI Gen2 Infrastructure Cloud Services um 52 Prozent im dritten Quartal und insgesamt ein Cloud-Umsatzwachstum von 24 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar.
Oracle konnte in den vergangenen drei aufeinanderfolgenden Jahren hinsichtlich des Umsatzes wachsen:
Trotz der dominanten Position der großen Cloud-Anbieter wie AWS, Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Google (NASDAQ:GOOGL) betonte Oracle die Größe seiner Rechenzentren und kündigte an, etwa zehn Milliarden Dollar für den Bau neuer Rechenzentren oder die Erweiterung bestehender Einrichtungen ausgeben zu wollen.
Oracle macht sich keine Sorgen um GPU-Engpässe, konzentriert sich jedoch auf Fragen der Energieversorgung und Konnektivität. Eine enge Partnerschaft mit Nvidia (NASDAQ:NVDA) trägt womöglich dazu bei, etwaige Engpässe zu überwinden. Man vermutet, dass sich Larry Ellison und der Mitgründer und CEO von Nvidia, Jen-Hsun Huang, auch privat ganz gut verstehen. Beide Unternehmen nutzen die Produkte des jeweils anderen Unternehmens.
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