Panikstimmung und Pessimismus erreichen Extremwerte

Veröffentlicht am 15.04.2025, 12:55

Heibel-Ticker Live-Stream am 15. April 2025 zum Thema Anlegersentiment verstehen und optimal investieren

Panikstimmung und Pessimismus erreichen Extremwerte, trotzdem zeigt sich erstmals wieder Investitionsbereitschaft

Die aktuelle Sentimentanalyse zeigt: Wer auf das richtige Timing seiner Anlageentscheidungen achtet, bekommt jetzt wichtige Hinweise. Denn in einer Zeit, in der sich viele fragen, ob Halten, Verkaufen oder doch Zukaufen richtig ist, liefern die Stimmungslagen von Anlegern entscheidende Zusatzinformationen. Genau hier setzt die Methodik von animusX an – als Hilfestellung für ein gezieltes Investmentverhalten.

Aktuelle Erkenntnisse: Angst und Hoffnung liegen eng beieinander

Der DAX verlor in der vergangenen Woche knapp 2 %, während der S&P 500 nach Aussetzung der angekündigten US-Zölle um 2 % zulegte. Doch die Schwankungen bleiben extrem – und erinnern in ihrer Intensität an das Frühjahr 2020. Die Nervosität der Anleger ist entsprechend hoch.

So notiert der Sentimentindex bei -5,4 – ein klarer Extremwert. Die Verunsicherung ist sogar noch stärker und steigt von -8,5 auf -8,6. Auch die Zukunftserwartung dreht wieder ins Negative (-1,9), obwohl die Kurse zwischenzeitlich gefallen sind. Eine Erholung wird nicht erwartet, vielmehr scheint sich der Pessimismus zu verfestigen.

Doch mitten in dieser Stimmungslage zeigt sich etwas Unerwartetes: Die Investitionsbereitschaft bleibt mit einem Wert von +3,3 weiterhin hoch. Viele Anleger planen, in den kommenden Wochen wieder zu investieren. Das wirkt widersprüchlich – ist aber genau der Moment, in dem Sentimentanalysen besonders wertvoll sind: 

Wenn Angst und Bereitschaft zum Einstieg gleichzeitig auftreten, lohnt ein genauer Blick auf historische Muster.

Vergleichbare Konstellationen gab es zuletzt im Herbst 2022 und im Sommer 2018 – beide geprägt von geopolitischer Unsicherheit. Die Reaktionen damals waren unterschiedlich: Mal folgte eine Erholung, mal setzte sich der Abwärtstrend fort. Die Markttechnik gibt keine klare Richtung vor. Doch wer auf Wahrscheinlichkeiten setzt, erkennt: In Phasen hoher Kaufabsicht lagen die DAX-Zuwächse im Halbjahresvergleich über dem Durchschnitt. 

Es kann mal wieder eine Chance für überdurchschnittlich hohe Rendite sein.

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