Die Gemeinschaftswährung hat seit Jahresanfang gut fünfhundert Pips aufgewertet. In der Spitze kostete ein Euro 1,2557 Dollar. Seit Mitte Februar bewegt sich der Eurokurs allerdings nur noch seitwärts zwischen 1,2200 Dollar auf der Unter- und 1,2550 Dollar auf der Oberseite. Ein klarer Trend ist derzeit nicht erkennbar.
Allerdings sank das Paar am Donnerstag unter die Glättung der letzten 38 Tage (1,2350 Dollar). Das ist negativ zu interpretieren. Die anderen Durchschnittslinien in Form der 90- und 200-Tage-Linie befinden sich nach wie vor unterhalb des Kursverlaufs und zeigen moderat nach oben, verlieren aber allmählich an Dynamik. Das zeigt ein nachlassendes Aufwärtsmomentum an.
Negativ zu interpretieren ist außerdem die Serie von tieferen Hochs seit 16. Februar.
Die technischen Indikatoren bleiben richtungslos. Der trendfolgende MACD notiert knapp über seinem Nullpunkt, zeigt aber tendenziell nach unten, während das Histogramm bereits ins Negative gedreht hat. Auch der RSI-Indikator oszilliert unterhalb der 50-Punkte-Marke und zeigt abwärts.
Erste, wichtige Chartunterstützung liegt bei 1,2270 Dollar. Hier verläuft das Tief vom 5. März. Fällt der Euro unter diese Schlüsselunterstützung, drohen ihm Verluste in Richtung 1,2205 Dollar und 1,2155 Dollar (Tief 1. März).
Aufhellen würde sich die Ausgangslage hingegen nur bei einem Spurt zurück über die 38-Tage-Linie bei 1,2350 Dollar. Im Anschluss wäre Spielraum für einen Wiederanstieg in Richtung 1,2412 Dollar.