Pasinex Resources plant Verdopplung der Zinkproduktion

Veröffentlicht am 19.02.2015, 09:34

Die kanadische Pasinex Resources (WKN A1JWFY) stellt einen Sonderfall unter den Juniors der Explorationsbranche dar. Denn das Unternehmen, das sein Zinkprojekt Pinargozu in der Türkei erkundet, produziert dort parallel zu den Explorationsaktivitäten bereits so genanntes Direct Shipping Ore (DSO). Dabei handelt es sich um sehr hochgradiges Erz, das ohne weitere Aufbereitung verkauft und „verschifft“ werden kann.

Dass Pasinex bereits zum Produzenten geworden ist, liegt an der Kooperation mit dem türkischen Bergbaukonzern Akmetal, der sich in der Region sehr gut auskennt, über viele Jahre auf der angrenzenden Zinkmine Horzum produziert hatte und dieses Know-how nun auch auf Pinargozu anwendet.

Und: Die zuletzt durchgeführte Bohrungen und Abbauarbeiten in einem bestehenden Stollen auf Pinargozu kommen so gut voran, teilte Pasinex mit, dass der Weg für eine Verdopplung der Produktionskapazität von rund 25 auf 50 Tonnen DSO pro Tag pro Tag frei ist! Wie Pasinex zudem erklärte, belaufen sich die durchschnittlichen Zinkgehalte des gewonnenen Materials weiterhin auf mehr als 30% - während der Durchschnittswert der Zinkminen weltweit bei lediglich rund 5 - 7% liegt.

Im Dezember hatte Pasinex den Verkauf der ersten 5.000 Tonnen Material von Pinargozu gemeldet und dabei einen Erlös von mehr als 1 Mio. USD erzielt. Nun, da die Arbeiten gut voranschreiten, und da die Produktion ja weiterlief, stellt das Unternehmen von CEO Steve Williams weitere DSO-Verkäufe in absehbarer Zukunft in Aussicht. Auch deren Erlös soll vor allem für die weitere Exploration und Entwicklung von Pinargozu verwendet werden, womit der Bedarf für weitere Finanzierungen gesenkt wird.

Wie wir diese Woche auf einer Unternehmenspräsentation von Pasinex in Frankfurt erfuhren, plant das Unternehmen in Zukunft eine Produktion von rund 300 Tonnen Zinkmaterial pro Tag zu erreichen. Dafür aber muss man weitere Vorkommen nachweisen und am besten auch eine Ressourcenschätzung erstellen, auch wenn letzteres für Pasinex – auf Grund des Joint Ventures mit Akmetal – nicht die Bedeutung haben mag, wie für andere Explorationsfirmen.

Dennoch beschleunigt das Unternehmen die Bohrarbeiten, hat mittlerweile drei Bohrgeräte im Einsatz. Zudem hat man vor Kurzem einen strukturellen Geologen mit der Auswertung der bislang gewonnenen Daten beauftragt, um ein besseres Verständnis der strukturell begrenzten Zinkmineralisierung im Zusammenhang mit den Karsthöhlen – in denen sich das Material bevorzugt ansiedelt – entlang der Brüche und Verwerfungen bei Pinargozu zu erlangen. Und somit die Bohrziele auf Pinargozu zu optimieren.

Diese werden sowohl von der Oberfläche als auch von unterirdischen Posten aus angegangen, um das Ziel, die Verdopplung der Produktionskapazität von Pinargozu, bis zum Ende des zweiten Quartals zu erreichen. Dennoch gibt Steve Williams zu bedenken, dass es sich bei den Zinkoxidstrukturen auf Pinargozu um unregelmäßig und aus struktureller Sicht überaus komplex Strukturen handelt. Das bedeutet zum einen, dass eine größere Zahl von Bohrungen nötig ist als bei anderen, üblicheren Strukturen, und zum anderen, dass nicht jede Bohrung auf Zinkvererzung stoßen wird. Was aber keine Neuigkeit in dem Sinne und von Pasinex natürlich eingeplant ist.

Parallel zu den Arbeiten auf Pinargozu beginnt Pasinex auch die Exploration des Konzessionsgebiets Akkaya, direkt im Norden von Pinargozu (1,5 Kilometer vom Bergbau), vorzubereiten. Dort wurden bisher noch nie Bohrungen durchgeführt, was sich aber bald ändern soll, da Pasinex bereits zahlreiche vorrangige Zielgebiete abgegrenzt hat. Diese werden derzeit für den Beginn der Bohrungen vorbereitet. Zur Ermittlung dieser Ziele setzte das Unternehmen wie auf Pinargozu strukturelle Georadar-Vermessungen und weitläufige Boden- und Gesteinssplitterprobenahmen ein. Die Diamantkernbohrungen werden im nächsten Monat aufgenommen und sollen dann mehrere Monate andauern.


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