Nach Darstellung des Analysten Thorsten Renner von GSC Research arbeitet die PSI Software AG (ETR:SOWGn) nach einem Cyberangriff wieder an der Normalisierung des Geschäftsbetriebs, wird aufgrund der zusätzlichen Belastungen und Einschränkungen 2024 aber wohl einen Verlust ausweisen. In der Folge senkt der Analyst das Kursziel, bestätigt aber das positive Rating.
Nach Analystenaussage plane der Vorstand auf operativer Ebene im Segment Energiemanagement bei den Elektrischen Netzen zumindest mit einer Stabilisierung des Geschäfts. Hier zeige das ergriffene Maßnahmenpaket erste Erfolge. Zukünftig solle nur noch attraktives Neugeschäft angenommen werden. Im Segment Produktionsmanagement zeige sich hingegen unverändert eine erfreuliche Entwicklung auf einem hohen Ergebnisniveau. Mit dem vorliegenden Auftragsbestand verfüge PSI laut GSC über eine gute Ausgangsbasis. Weiterhin erfreulich gestalte sich die Entwicklung beim cloudbasierten PSI App Store. Hier sei der Umsatz 2023 auf 13,0 Mio. Euro gestiegen. Nach Lösung der Probleme im Bereich Elektrische Netze solle sich die zunehmende Umstellung auf die PSI-Plattform positiv in den erzielten Margen niederschlagen. Aufgrund der hervorragenden Positionierung und Produkten mit Alleinstellungsmerkmalen sei der Analyst für die weitere Entwicklung unverändert positiv gestimmt. Nach der enttäuschenden Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr werde nun 2024 aber durch die Cyberattacke überlagert. In der Folge senkt der Analyst das Kursziel auf 32,00 Euro (zuvor: 41,00 Euro), erneuert aber das Rating „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 25.06.2024, 10:35 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 25.06.2024 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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