Roxgold-Aktie - Yaramoko-Projekt genehmigt!

Um mehr als 11% schossen am Freitag die Aktien der kanadischen Roxgold (TO:ROG) (WKN A1CWW3) nach oben, nachdem das Unternehmen die endgültige Genehmigung für das hochgradige Goldprojekt Yaramoko in Burkina Faso erhielt.

Die Aktie schloss bei 0,69 CAD und ist damit 2015 bereits um fast 24% gestiegen. Allerdings ergibt sich auf Sicht der letzten sechs Monate immer noch ein Minus von mehr als 17%.

Nun, da die Genehmigung vorliegt, kann das Unternehmen den Beginn der Bauarbeiten auf der geplanten Untertagemine in Westafrika vorantreiben und auch die Projektfinanzierung in Höhe von rund 75 Mio. Dollar abschließen.

Yaramoko gehört zum einen zu den nicht entwickelten Projekten mit den höchsten Gehalten weltweit (wahrscheinliche Reserven von 759.000 Unzen bei 11,83 Gramm Gold pro Tonne) und weist zum anderen mit die niedrigsten Kosten der Branche auf (so genannte „all-in sustaining costs“ von 590 USD pro Unze).

Die Machbarkeitsstudie veranschlagt für Yaramoko Anfangsinvestitionen von 106 Mio. Dollar für eine Untertagemine, die im Schnitt 99.500 Unzen Gold pro Jahr über einen Zeitraum von 7,4 Jahren fördern soll. Roxgold besitzt zwar 100% an Yaramoko, doch der Regierung von Burkina Faso stehen 10% Anteil zu.

Roxgolds Aktienkurs hat wie der anderer Unternehmen, die in der Region tätig sind – u.a. B2Gold (TO:BTO) (WKN A0M889), True Gold Mining (OTC:RVREF) (WKN A1JF8S) und Orezone Gold (TO:ORE) (WKN A0RF8Q) oder der Explorer Sarama Resources (WKN A1JPHS) –, eine Achterbahnfahrt hinter sich, seitdem Burkina Fasos Präsident Blaise Compaore im Oktober aus dem Amt gejagt wurde, nachdem er das Land 27 Jahre lang regiert hatte.

Burkina Faso ist der viertgrößte Goldproduzent Afrikas nach Mali. In dem Land, das zu den ärmsten der Welt gehört, wurden in den vergangenen sechs Jahren acht neue Minen kommissioniert.


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