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RUB wertet mit sich stabilisierender Inflation auf, Bancixo wartet ab

Veröffentlicht am 11.08.2016, 13:34
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10

Russland: Auf dem Weg zu einer weiteren Zinssenkung im September (von Yann Quelenn)

Der Rubel folgt seinem Aufwärtsmomentum und handelt aktuell unter 65 Rubel für einen Dollar. Es sieht positiver für das Land aus, da die Wirtschaftsprognosen definitiv Zeichen der Verbesserung zeigen. Die Inflationsdaten für Juli sind auf den niedrigsten Wert in 2 Jahren gerutscht: auf 7,2% im Jahresvergleich. Es sieht so aus, als würde sich Elvira Nabiullinas geldpolitische Strategie auszahlen. Darüber hinaus hat die Chefin der russischen Zentralbank klar gemacht, dass die Aufstockung der Gold- und Devisenreserven auf 500 Mrd. USD eines ihrer Hauptziele ist, um ihre Währung so weit wie möglich in Gold abzusichern. Dies scheint eine intelligente Maßnahmen zu sein, wenn man den aktuellen Kontext der globalen Unsicherheiten berücksichtigt. Diese Strategie hilft Russland definitiv dabei, Anleger anzuziehen. Heute werden die russischen Gold- und Devisenreserven veröffentlicht, die einen anhaltenden Anstieg in Richtung des Ziels der Zentralbank aufweisen sollten.

Aktuell wertet der Rubel auf, und diese allgemeine Zunahme sollte verfolgt werden. Aus diesem Grunde glauben wir, dass die russische Zentralbank bei ihrer geldpolitischen Sitzung im September wahrscheinlich weitere Lockerungsmaßnahmen durchführen wird. Die letzte Zinssenkung fand im Juni statt, als die Zinsen von 11% auf 10,50% gesenkt wurden. Wir erwarten nun eine Senkung in Richtung 10%.

Mexikanische Zentralbank vorsichtig, aber abwartend (von Peter Rosenstreich)

Bei der heutigen geldpolitischen Sitzung geht man weitgehend davon aus, dass Banxico ihren Leitzins unverändert bei 4,50% belassen wird, nachdem sie ihn im Juni um 50 Basispunkte und im aktuellen Straffungszyklus um insgesamt 125 Basispunkte angehoben hat. Trotz der leichten Verlangsamung bei der Inflation, (der jährliche CPI stieg auf 2,64% nach einer Erwartung von 2,72%), bleibt die Divergenz zwischen Inflation und Wachstumsdynamik weiter ein Problem für die Zentralbank. Banxico bleibt jedoch vorsichtig, da mit der beständigen Abwertung des MXN das Risiko einhergeht, dass das Inflationsziel der Bank verfehlt wird und finanzielle Instabilität die Folge ist. Was das Wachstum betrifft, sollte die heute veröffentlichte Industrieproduktion mit 0,5% (von 0,4%) im Jahresvergleich begrenzt bleiben, dies weist auf die Wachstumsunsicherheiten aus den USA hin. Banxico hat hauptsächlich die Fed-Maßnahmen im Auge und verteidigt den MXN vor übermäßiger Abwertung. Die Zentralbank deutete eine reaktive Strategie an, die den FOMC-Entscheidungen folgt. Sollte die Fed die Zinsen im September um 25 Bp anheben, gehen wir davon aus, dass Banxico dementsprechend reagieren wird (FOMC 21. & Banxico 29. September). Doch mit einem Vorsprung einer präventiven Straffung um 100 Bp ist Mexiko der Kurve aktuell voraus, weshalb wir nicht von einer Maßnahme bei der Sitzung ausgehen (solange die MXN-Schwäche im Maß bleibt). Unser aktuelles Basisszenario ist keine Zinserhöhung durch die Fed im Herbst, so dass Mexiko abwarten wird.

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Eine erneute Bestätigung, dass die globalen Zentralbanken für die nächste Zukunft zurückhaltend bleiben werden (mit der offenbaren Ausnahme der Fed) hat die Risiko- und Renditesuche unterstützt. Die Anleger haben sich auf Devisen der Schwellenländer gestürzt, wobei der MXN in den letzten Tagen eine deutlich überdurchschnittliche Performance zeigte, obwohl der Peso im Allgemeinen der unterschiedlosen Risikorallye hinterher hinkt.


Unter den Devisen der Schwellenmärkte zählte der MXN zu den Währungen mit der schlechtesten Performance im bisherigen Jahresverlauf, da er eine hohe Korrelation zum Öl aufweist, dazu kommen die Unsicherheiten um das US-Wachstum und die allgemeinen politischen Entwicklungen (der Rückgang in den Umfragen für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump wurde als positiv für Mexiko gewertet). Auch die Anleger präferierten den Peso, um durch ihn eine negative EM-Strategie aufzuzeigen (niedrige Carry-Kosten). Im aktuellen risikofreudigen Umfeld sollte der MXN leicht gegenüber dem USD zulegen, aber hinter seinen Pendants aus LATAM herhinken.

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EURUSD Der EUR/USD konnte 1,1200 nicht überwinden. Ein Bruch des Stundenwiderstands bei 1,1234 (Tief vom 2. 8. 2016) ist nötig, um weiteren Kaufdruck zu erzeugen. Der Weg ist jedoch immer noch offen bis zur nächsten Stundenunterstützung bei 1,1046 (Tief vom 5. 8. 2016). Rechnen Sie mit weiteren Rückgängen. Langfristig unterstützt die technische Struktur eine sehr langfristige bärische Tendenz, so lange der Widerstand bei 1,1714 (Hoch vom 24. 8. 2015) hält. Seit Anfang 2015 handelt das Paar bereichsgebunden. Starke Unterstützung findet sich bei 1,0458 (Tief vom 16. 3. 2015). Doch seit dem letzten Dezember deutet die derzeitige technische Struktur auf einen allmählichen Anstieg hin.

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GBPUSD Der GBP/USD bleibt in seinem Abwärtstrendkanal. Das Paar bewegt sich nun um 1,3000, doch rutscht es nicht weiter ab, wenngleich das bärische Momentum anhält. Ein Stundenwiderstand liegt bei 1,3097 (Hoch vom 8. 8. 2016). Erwarten Sie eine Bewegung in Richtung der Unterstützung bei 1,2900/20, die durch die untere Grenze des Abwärtstrendkanals markiert ist. Das langfristig technische Muster ist sogar noch negativer, nachdem der Brexit den Weg für weitere Rückgänge bereitet hat. Eine langfristige Unterstützung zeigt sich bei 1,0520 (1. 3. 85) und scheint ein anvisierbares Ziel zu sein. Ein langfristiger Widerstand liegt bei 1,5018 (24. 6. 2015) und würde eine langfristige Umkehr im negativen Trend darstellen. Doch dies scheint für den Moment noch ziemlich unwahrscheinlich zu sein.

USDJPY Der kurzfristige Kaufdruck für den USD/JPY scheint sich um den Widerstand bei 102,83 (Hoch vom 2. 8. 2016) abzukühlen. Ein Scheitern der Überwindung von 102,83 deutet auf ein anhaltendes mittelfristiges bärisches Momentum hin. Eine Stundenunterstützung liegt bei 100,68 (Tief vom 2. 8. 2016). Wir favorisieren eine langfristig bärische Tendenz. Unterstützung liegt bei 96,57 (Tief vom 10. 8. 2013). Ein allmählicher Anstieg in Richtung des Hauptwiderstands bei 135,15 (Hoch vom 1. 2. 2002) scheint nun völlig unwahrscheinlich. Erwarten Sie weiteren Rückgang bis zur Unterstützung bei 93,79 (Tief vom 13. 6. 2013).

USDCHF Der USD/CHF bewegt sich weiter zwischen der Stundenunterstützung bei 0,9634 (Tief vom 2. 8. 2016) und dem starken Widerstand bei 0,9956 (Hoch vom 30. 5. 2016). Der Kaufdruck scheint schwach zu sein und deutet darauf hin, dass eine Umkehr in Richtung 0,9634 wahrscheinlich ist. Langfristig handelt das Paar seit 2011 noch immer bereichsgebunden, trotz einiger Aufregungen, nachdem die SNB die CHF-Bindung an den EUR aufgehoben hatte. Eine Schlüsselunterstützung findet sich bei 0,8986 (Tief vom 30. 1. 2015). Die technische Struktur deutet dennoch eine langfristig bullische Tendenz an, seit sich der Franken im Januar 2015 vom Euro löste.

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