Auch am Ölmarkt spitzt sich die Lage im Hintergrund zu. Experten sprechen von der Krise hinter der Krise. Einzelne Werte auf dem Ölsektor haben in den letzten Wochen bis zu 70 Prozent von ihren lokalen Hochpunkten korrigiert. Doch was steckt eigentlich dahinter? Die Rohölpreise für WTI und Brent konnten sich an den internationalen Börsen zunächst festigen. Mit den Tagestiefs von vergangener Woche hatten wir jedoch gleichzeitig den tiefsten Stand seit 2003. Aufgrund der zu erwartenden Rezession, welcher den Folgen der Korona-Krise zuzuordnen ist, rechnen Volkswirte mit einem Rückgang der Nachfrage nach Öl, welches die Preise vorerst auf dem aktuellen Kursniveau verweilen lassen sollte. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass der Ölsektor weiter korrigiert.
Keiner kann in der aktuellen Lage prognostizieren, wie tief der Preis für Rohöl noch fällt. Für langfristige Investoren spielt dies jedenfalls keine Rolle. Auf dem aktuellen Niveau nutzen viele langfristig orientierte Anleger bereits die Kurse für einen Einstieg. Wer in einzelne Aktien investiert, sollte diversifiziert Anlegen und nicht auf ein einzelnes Pferd setzen. Historisch betrachtet gab es jedoch von diesem Kursniveau immer eine starke Erholung.
Viel Erfolg bei Ihrem Handel!
Ihr Amin Tirmizi
Risikohinweis
Dieser Artikel stellt keine spezifische Anlageempfehlung dar. Es ist lediglich eine Marktmeinung des Autors. Der Handel mit Wertpapieren und Hebelprodukten ist mit sehr hohen Risiken verbunden, die bis über den Totalverlust des eingesetzten Kapitals hinausgehen können. Der Autor dieses Artikels haftet nicht für mögliche Verluste, die aufgrund der Umsetzung des hier vermittelten Gedankenguts entstehen.