Die Schweizer Wirtschaft bleibt robust und die Schweizer Unternehmen sind optimistisch, es gibt Auftragsrückstände, die Beschäftigung ist stabil und die Nutzung der Kapazitäten ist hoch. Die Inflation war im Januar ruhig, die Gesamtverbraucherpreise liegen jährlich bzw. monatlich gesehen bei +0,60% und 0,30%. Insgesamt sind die Preise im Jahresvergleich um 0,50% gestiegen (vorher 0,30%), der höchste Anstieg seit August 2018. Aktuell liegt der USDCHF bei 1,0027 und dürfte sich kurzfristig entlang der 1,0030 bewegen. Wir denken nicht, dass die Schweizerische Nationalbank ihre negativen Zinsen in nächster Zeit beenden wird.
In der Tat bleibt die Schweizer Wirtschaft stabil, während ihr wichtigster Kunde, die EU sich bei den Wachstumsprognosen wichtigen Herabstufungen ausgesetzt sieht. Die italienische Zentralbank hat ihre BIP-Prognosen für 2019 zum Beispiel vor kurzem von 1% auf 0,60% gesenkt. Die Ankündigung führte zu Aufruhr in der italienischen Koalition, u.a. bei den Vorsitzenden von Lega und Fünf Sterne, Matteo Salvini und Luigi Di Maio, die die Aussage verurteilt und damit gedroht haben, die Abhängigkeit der Bank aufzuheben.