Silber - Bodenbildung im Bereich der 2014er-Tiefs?

Veröffentlicht am 19.03.2015, 09:00
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

die nahende Zinswende in den USA hat die Edelmetalle zuletzt wieder deutlich unter Verkaufsdruck gesetzt. Sowohl Gold als auch Silber notieren in der Nähe ihrer Verlaufstiefs. Besonders prekär ist die Lage bei Silber: Sollte die Unterstützung auf dem momentanen Kursniveau nicht halten, dürfte das Metall einen weiteren Rutsch anvisieren.

Silber wieder "unten" angekommen

Nach dem guten Jahresstart fiel Silber im Februar dieses Jahres wieder in alte Verhaltensmuster zurück: Das Edelmetall bewegte sich innerhalb eines Abwärtstrends nach Süden. Mittlerweile ist der Rohstoff wieder im Bereich der Tiefs aus dem letzten Jahr angekommen. Die letzte Hoffnung der Edelmetall-Investoren beruht jetzt auf einer Chartlinie: Bei 15,50 US-Dollar je Feinunze besteht eine massive Unterstützungszone. In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Silbers seit Juli 2014 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
Stockstreet

Generell ist mal wieder schön zu sehen, dass sich Silber stets sauber in charttechnischen Formationen bewegt. Die Chartsignale sind hier meistens sehr eindeutig.

Charttechnik: Hält die Unterstützung?

Nach dem hartnäckigen Abwärtstrend des Vorjahres hat sich bei Silber im laufenden Jahr erneut ein Abwärtstrend ausgebildet. Mit dem aktuellen Kursniveau von 15,50 Dollar je Feinunze notiert Silber wieder exakt an der massiven Unterstützung, die in der Vergangenheit oft für neuen Auftrieb gesorgt hat. Wie geht es dieses Mal weiter?
Fällt Silber auf Tagesschlussbasis unter die technische Unterstützungslinie, sind weitere Kursabgaben vorprogrammiert. Möglicherweise würde in diesem Szenario ein Test der 14-Dollar-Marke anstehen.

Andererseits könnte das momentane Kursniveau auch dieses Mal wieder für Auftrieb sorgen und eine neue Aufwärtsbewegung starten lassen. Der aktuelle Kursbereich wäre für eine mögliche Bodenbildung optimal. Bislang ist es jedoch noch nicht soweit, zunächst muss die weitere Entwicklung abgewartet werden. Ein positives Signal würde erst entstehen, wenn der kurzfristige Abwärtstrend, der momentan bei rund 16 Dollar verläuft, nach oben gebrochen werden würde. In diesem Szenario wäre eine neuerliche Aufwärtswelle bis mindestens 17 Dollar wahrscheinlich.

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