Die Nachrichten aus Saskatchewan in Kanada reißen nicht ab: Nachdem erst in der vorletzten Woche Azincourt Energy Corp. (TSXV:AAZ) sein Earn-in-Agreement mit Skyharbour Resources Ltd (TSXV:SYH) (TSX-V: SYH, WKN: A2AJ7J, ISIN: CA8308166096) und Dixie Gold Inc. (TSXV:DG) erfolgreich vollendet hatte und fortan als Joint-Venture-Partner am Projekt „East Preston“ nach Uran forschen darf, zieht nun ein zweites Unternehmen nach. Auf einem anderen Areal rückt im Auftrag des australischen Partnerunternehmens Valor Resources Ltd. (ASX:VAL) ein technisches Team für eine erste Erkundungsphase an. Wie Skyharbour im Rahmen einer entsprechenden Meldung außerdem mitteilte, stehen in nächster Zeit einige wichtige Fachmessen an, bei denen Interessenten das Unternehmen näher kennenlernen können.
Partnerschaften und Joint-Ventures sind die Grundpfeiler der Unternehmensstrategie von Skyharbour Resources. Der kanadische Uranexplorer hatte bereits im Oktober vergangenen Jahres eine endgültige Vereinbarung mit dem an der Australian Securities Exchange gelisteten Unternehmen Valor Resources (beziehungsweise dem mittlerweile in Valor aufgegangenen Unternehmen Pitchblende Energy) unterzeichnet, wonach Valor durch Explorationsausgaben von 3.500.000 CAD, Barzahlungen von 475.000 CAD und der Erstausgabe von Aktien 80 Prozent des Projektes „North Falcon Point“, das bei dieser Gelegenheit zudem in „Hook Lake“ umgetauft wurde, verdienen kann.
Luftvermessungen in Vorbereitung
Bald geht es also los auf „Hook Lake“: Valor Resources hat das Unternehmen TerraLogic Exploration Inc. (ein Dienstleister für Mineralexploration aus Cranbrook in British Columbia) beauftragt. Dieses wird demnächst die Explorationsarbeiten aufnehmen, deren erste Phase aus einer luftgestützten geophysikalischen Untersuchung bestehen wird. Aktuell stellt TerraLogic das Flugnetz und die technischen Parameter dafür zusammen. Ein Vertrag mit einem noch zu benennenden Luftfahrtunternehmen wird voraussichtlich noch im März abgeschlossen.
Im Kontext mit der anstehenden Luftvermessung wird Valor auch die Daten und Ergebnisse früherer Explorationen des Gebietes neu interpretieren. Auf Basis der Resultate der Phase-1-Vermessung und der Überprüfung der historischen Daten rechnet man damit, im Sommer 2021, wahrscheinlich im Juni oder Juli, gleich das Phase-II-Grundlagenprogramm anzuschließen. Details, die voraussichtlich auch weitere Angaben zur Bodengeophysik und Geochemie sowie geologische Kartierungen und Angaben zu Oberflächenprospektion enthalten, die der Ableitung von Bohrzielen für eine dritte Programmphase dienen, sollen zu gegebener Zeit folgen.
Spannende Zonen im Hook-Lake-Projekt
Das Hook-Lake-Projekt, etwa 60 Kilometer südlich der Uranmine Key Lake in Nord-Saskatchewan gelegen, ist insgesamt 25.846 Hektar groß und besteht aus 16 zusammenhängenden Claims. Es verfügt über eine hervorragende strategische Lage, unmittelbaren Zugang zu zwei Allwetter-Autobahnen und Netzstrom.
Historisch erkundet wurde das Gebiet mittels Luft- und Bodengeophysik, Diamantbohrkampagnen, geochemischen Untersuchungen und bodengestützten Prospektionen. All das ist in einer umfangreichen geologischen Datenbank zusammengeführt.
Mehr als ein halbes Dutzend erheblicher Uranvorkommen sind bereits auf dem Gesamtareal dokumentiert. Eine solche Mineralisierung gibt es etwa in der Zone „Hook Lake/ Zone S“: hier befindet sich ein hochgradiger Oberflächenaufschluss mit Gehalten von bis zu 68 Prozent U3O8 aus Stichproben. Eine biogeochemische Untersuchung über den Gräben dem Jahr 2015 zeigte positive Reaktionen auf eine zwei Kilometer nordöstlich gelegene Streichenanomalie.
Im Gebiet „Nob Hill“ gibt es eine Uranmineralisierung (Venen-Typ) mit Stichproben aus dem Oberflächenaufschluss, deren Gehalt zwischen 0,130 und 0,141 Prozent U3O8 lag. Uran-Anomalien mit Werten bis zu 422 ppm Uran über fünf Meter wurden von mehreren Diamantbohrlöchern geschnitten.
Eine weitere Uranmineralisierung vom Venen-Typ gibt es bei „West Way“. Sie befindet sich innerhalb einer Scherzone mit Nord-Ost-Trend. Oberflächenproben zeigten variable Uranwerte inklusive 0,475 Prozent U3O8. Bohrungen durch diese Struktur durchschnitten die Scherzone in der Tiefe und wiesen Anomalien von Kupfer, Nickel, Kobalt, Arsen, Vanadium, Uran und Blei nach.
Eine in einem Bruch beherbergte sekundäre Uranmineralisierung in gescherten Kalziumsilikaten und Marmor in einer 100 mal 20 Meter umfassenden Zone gibt es bei „Grid T“. Diese große Zone zeigt anomale Radioaktivität, bei der Stichproben bis zu 880 ppm Uran aufweisen.
Auch Felsbrocken lassen Rückschlüsse auf Mineralisierungen zu. Auf dem „Alexander Lake Boulder Field“ liegen zum Beispiel 30 Felsbrocken aus Biotit, Quarz, k-Feldspat und Pegmatit mit Top-Messergebnissen von 360, 1.400 und 1.600 ppm Uran. Weitere radioaktive Felsbrocken und Blöcke aus pegmatisierter Meta-Arkrose, Pegmatit und Granit finden sich auf dem „Thompson Lake Boulder Field“. Der beste dort gemessene Wert – er stammt von einem Granitblock – lag bei 738 ppm Uran. Auch auf dem Areal von „Alexander Lake Nordost“ sind mehrere Felsbrocken aus Kalzium-Silikat, Plagioklas-Quarz-Granulit, Quarzit und Meta-Arkose zu finden. Messungen ergaben Werte mit 4.800 ppm Uran, 7.600 ppm Molybdän und 1.220 ppm Nickel.
Bauk und Billingsley: Kompetenz im Valor-Vorstand
Der strategische Fokus des ASX-gelisteten australischen Unternehmens Valor Resources Ldt. aus Perth liegt auf dem Erwerb von Uranprojekten im Athabasca-Becken im Norden der kanadischen Provinz Saskatchewan. Dazu hatte das Unternehmen kürzlich Pitchblende Energy Pty Ltd., den ursprünglichen Verhandlungspartner von Skyharbour, übernommen.
An der Spitze von Valor stehen Koryphäen der Branche. Vorstandsvorsitzender ist George Bauk, der über dreißigjährige Erfahrung aus der Rohstoffindustrie (sowohl aus der Produzenten- als auch der Explorer-Perspektive) in das Unternehmen einbringt, die er bei australischen und internationalen Projekten erworben hat.
Bauk verfügt über einen akademischen Hintergrund, nämlich einen Bachelor of Business in Rechnungswesen und Finanzen. Zudem ist er Master of Business Administration und „Fellow“ der CPA, das ist eine professionelle Buchhaltungsorganisation mit Sitz in Melbourne. Er war bei WMC Resources und Western Metals mit globalen operativen und unternehmerischen Funktionen betraut und verfügt somit über einen exquisiten Hintergrund auf den Gebieten der Managementstrategie, Geschäftsplanung und Rohstoffen. Er ist Mitglied der Rohstoffindustrie von Western Australia und bekleidete zuvor diverse Führungspositionen bei der Chamber of Minerals and Energy (einem Arbeitgeberverband), ebenfalls in in Western Australia. Unter anderem war er dort Vizepräsident.
Bauk betreute diverse Uranexplorationsunternehmen in den USA, Tansania und Western Australia und arbeitete dort mit ARVA (einem kanadischen Entwickler von Maschinen, unter anderem für den Bergbau) zusammen. Anschließend war er Geschäftsführer von Northern Uranium (vor der Umfirmierung in Northern Minerals (ASX:NTU)). 2006 konzentrierte er sich auf jene Region in Tansania, die durch die erfolgreiche „Mkuju-River“-Entdeckung von Mantra Resources bekannt wurde. Als Geschäftsführer von Northern Minerals leitete er die Entwicklung des Unternehmens von einem Seltene-Erden-Explorer zu einem der wenigen nicht-chinesischen Hersteller von hochwertigem Dysprosium (das ist eine Seltene Erde aus der Klasse der Lanthanoide).
Seit kurzem ist zudem Gary Billingsley aus Saskatoon in Saskatchewan nicht-geschäftsführender Direktor bei Valor. Billingsley schöpft aus 48-jähriger Erfahrung aus der Rohstoffindustrie. Auch er besitzt mehrere akademische Titel, so den Bachelor of Science in Geologie und eine Auszeichnung als Wirtschaftsprüfer. Aktuell ist er als professioneller Ingenieur und Geowissenschaftler tätig. Billingsley hatte im Verlauf seiner Karriere verschiedene operative und unternehmerische Funktionen inne. So war er leitender Bergbaugeologe und Geschäftsführer kleinerer und großer öffentlicher Unternehmen. Er besitzt einen soliden technischen Hintergrund und viel Erfahrung sowohl aus der Unternehmens- als auch der Kapitalmarktperspektive der Bergbaubranche. Billingsley war Mitglied in Verwaltungsratsausschüssen für Wirtschaftsprüfung, Vergütung, Unternehmensführung, Umwelt, Gesundheit und Sicherheit. Außerdem ist er erfahren in Themen rund um Wirtschaftsgüter wie Öl, Gas, Basismetalle, Gold, Diamanten, Uran, Kali und seltene Erden.
Zu den Highlights von Billingsleys Laufbahn gehört die Leitung jenes Teams, das die größte und nach 29 Jahren immer noch produzierende Goldmine der Provinz Saskatchewan ins Leben gerufen hat. Dazu kommt die Entdeckung von mehreren diamanthaltigen Kimberlitvorkommen in Saskatchewan (zu einem davon gibt es eine endgültige Machbarkeitsstudie) sowie eine Schlüsselrolle bei der Börsennotierung einer Junior-Kalifirma, die zwischenzeitlich von BHP (ASX:BHP) aufgekauft wurde Außerdem gründete er eines der ersten Unternehmen, das die Bedeutung von Seltenerdprojekten mit nachgelagerter Kapazitäten außerhalb von China erkannt hat.
Virtuelle Messeauftritte: Skyharbour stellt sich vor
Skyharbour zeigt sich in der Öffentlichkeit und präsentiert sich im Rahmen des diesjährigen Red Cloud Pre-PDAC Mining Showcase. Aufgrund der Corona-Pandemie handelt es sich bei der vom 03. bis 05. März 2021 stattfindenden Konferenz dieses Jahr um eine virtuelle Veranstaltung. Weitere Informationen und die Möglichkeit zu Registrierung gibt es hier: https://www.redcloudfs.com/prepdac2021/
Auch bei der diesjährigen PDAC Covention vom 08. bis 11. März wird Skyharbour als Aussteller vertreten sein. Dieses Event (der weltweit führende für Mineralexploration und Bergbau) wird dieses Jahr ebenfalls digital ausgerichtet. Besucher der Veranstaltung und Gäste von Skyharbour können Einzelgespräche und Besprechungen buchen und den Messetand anschauen, der über einen zu Veranstaltungsbeginn freigeschalteten Link besucht werden kann.
Skyharbour Resources Ltd.: Vielseitige Uran-Projekte
Skyharbour ist mit seinem umfangreichen Portfolio an Uran- und Thorium-Explorationsprojekten im kanadischen Athabasca-Becken bestens aufgestellt, um von den aktuellen Verbesserungen des Uranmarktes zu profitieren. Skyharbour generiert Shareholder Value durch neue Mineralentdeckung und die Förderung von Explorationen in geopolitisch vorteilhaften Rechtgebieten sowie langfristige Partnerschaften.
Flaggschiffprojekt des Unternehmens ist das von Denison Mines (einem wichtigen Anteilseigner von Skyharbour) zu 100 Prozent erworbene „Moore Uranium Project“ (15 Kilometer östlich des „Wheeler River“-Projekts von Denison und 39 Kilometer südlich der „McArthur River“-Uranmine von Cameco). Moore Uranium befindet sich in fortgeschrittenem Explorationsstadium und beherbergt die hochgradige „Maverick“-Zone (Bohrergebnisse mit Spitzenwerten von bis zu 6,0 Prozent U3O8 über 5,9 Meter inklusive einer darin enthaltenen 1,5-Meter-Strecke mit 20,8 Prozent U3O8 aus einer Vertikaltiefe von 265 Metern).
Skyharbour hält ferner eine Optionsvereinbarung mit Orano Canada Inc., wonach Orano via Earn-in-Verfahren 70 Prozent am Projekt „Preston“ verdienen kann. Im Rahmen eines ähnlichen Agreements hatte Azincourt Energy erst kürzlich 70 Prozent des unmittelbar benachbarten Projektes „East Preston“ verdient und tritt nun als Joint-Venture-Partner von Skyharbour auf. Sowohl „Preston“ als auch „East Preston“ sind geologisch prospektive große Liegenschaften unweit der Lagerstätten „Triple R“ (Fission Uranium) und „Arrow“ (NexGen Energy).
Hundertprozentige Beteiligung hält Skyharbour außerdem am „South Falcon Uranium Project“ am Ostrand des Athabasca-Beckens. Das Projekt verfügt über eine National-Instrument-43-101-konforme abgeleitete Ressource von 7,0 Millionen Pfund U3O8 zu 0,03 Prozent sowie 0,023 Prozent Thoriumdioxid.
Am oben bereits ausführlich beschriebenen „Hook Lake“-Projekt kann Projektpartner Valor bis zu 80 Prozent verdienen.