Heute richten sich alle Augen auf die U.S. Inflationsdaten um 14:30 Uhr. Die Verbraucherpreise werden mit einer Steigung im April erwartet und Investoren fragen sich, ob die steigende Inflation die Federal Reserve dazu zwingen könnte ihre Geldpolitik früher als geplant zu straffen. Offizielle Stimmen der Fed wiederholten zuletzt, dass es zu früh sei, um über einer Reduzierung der geldpolitischen Unterstützung zu debattieren. Die Diskussion über eine Straffung wird jedoch spätestens auf dem nächsten Treffen der Fed im Juni aufkommen - dann wenn auch neue Wirtschaftsprojektionen veröffentlicht werden. Daher könnte ein frühes Positionieren am Markt den U.S. Dollar womöglich bereits im Vorfeld stärken. Sollte die heutige Lesung hingegen schwächer ausfallen, könnten wir eine Fortführung der Rally in den Risikoanlagen sehen.
Werfen wir einen Blick auf das technische Bild in beiden USD-Kreuzungen:
Zeit für eine Korrektur?
GBP/USD
Nachdem das Paar die obere Trendkanalbegrenzung zwischen 1.4150-1.4180 getestet hat, würde eine Korrektur jetzt keine Überraschung darstellen. Während wir die Chancen heute zugunsten der Bären bewerten, so wird es in diesem Paar wichtig sein unterhalb von 1.42 zu verbleiben um aktuelle Unterstützungen bei 1.40 und 1.39 zu testen. Ein Ausbruch oberhalb von 1.42 hingegen könnte möglicherweise zu einem Test des Februarhochs bei 1.4243 und einem anschließenden Lauf bis 1.43 führen.
EUR/USD
In kürzeren Zeitrahmen sehen wir ein Doppeltes-Top Muster, welches im Falle eines nachhaltigen Unterschreitens von 1.2120 und ferner 1.21 aufkommende Bärendynamik prognostiziert. Ein tieferes Ziel befindet sich weiterhin bei 1.2050. Damit der Euro in Richtung von 1.2250 steigen kann, bedürfte es hingegen erstmal einem Bruch oberhalb von 1.2185.
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