Seitdem der DAX am 09. November durch Nachrichten zu den Fortschritten bei der Erforschung eines Corona-Impfstoffs dynamisch akkumuliert wurde, hat er sich maximal um 305 Punkte von seinem lokalen Maximum entfernt. Diese bullishe Tendenz wird durch die Stabilisierung in den letzten drei Wochen auf hohem Niveau untermauert. Gleichzeitig hat die nachlassende Volatilität dazu beigetragen, dass die Bollinger Bänder immer enger werden. Diese Tendenz könnte ein bevorstehendes Breakout-Szenario andeuten, wie es beispielsweise Ende Mai in diesem Jahr zu beobachten war.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 54%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2% zu rechnen.
Sobald die Käufer wieder in den Markt eintreten, dürfte die Aufwärtsbewegung in Richtung des Hochs vom 03. September bei 13.465 Punkte (Widerstand 1) tendieren. In den letzten beiden Handelstagen wurde diese Hürde bereits ins Visier genommen, konnte allerdings noch nicht berührt und folglich auch noch nicht durchbrochen werden. Erst wenn dieser Schritt nachgeholt wird, ist der charttechnische Weg bis zum Allzeithoch vom 17. Februar bei 13.797 Punkten (Widerstand 2) frei.