Am Mittwoch konnte der deutsche Leitindex mit einem Gap Up um +0,3% fester in den Handel starten und damit an die Stärke des Vortages anknüpfen. Die positive Stimmung verblasste allerdings noch am Vormittag, als die EZB sich sorgenvoll zu den Kreditrückstellungen und der Profitabilität des Bankensektors äußerte. Charttechnisch konnte sich der DAX erst im Bereich des Eröffnungskurses vom Dienstag stabilisieren, womit er zugleich ein, im Vergleich zum Vortag, höheres Tagestief etablieren konnte. Dieses Muster zeichnet sich bereits seit einer Woche ab und bestätigt den Aufwärtstrend. Hinzu kommt das weiterhin bestehende Kaufsignal der Slow Stochastik. Diese Kombination dürfte auch am heutigen Erntedankfest Kurssteigerungen begünstigen. Als erste Barriere fungiert dabei das Hoch vom 14. September bei 13.340 Punkte (Widerstand 1). Gestern konnte es bereits tangiert, aber noch nicht nachhaltig überwunden werden. Wenn dieser Schritt in den kommenden Tagen nachgeholt wird, dürfte die Aufwärtswelle sich bis in Richtung des lokalen Maximums vom 03. September bei 13.465 Punkten (Widerstand 2) ausweiten. Impulse für diese Kursentwicklung können im Tagesverlauf durch das GfK Konsumklima für Dezember in Deutschland sowie das EZB Sitzungsprotokoll ausgehen. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,1% getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Kursmarke von 12.672 Punkten (Unterstützung 2) fällt.
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Tägliche DAX-Analyse zum 26.11.2020: Aufwärtstrend schreitet mit höheren Tiefs voran
Veröffentlicht am 26.11.2020, 07:50
Tägliche DAX-Analyse zum 26.11.2020: Aufwärtstrend schreitet mit höheren Tiefs voran
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