Die Aktienmärkte präsentierten sich gestern in der Tendenz gut gelaunt, jedoch schlossen nach dem starken Vortrag viele der wichtigen Indizes leicht im Minus. Mit den US-Erzeugerpreisen kamen frische Daten von Seiten der Inflation. Die Erzeugerpreise gelten als wichtiges Indiz für die zukünftige Entwicklung. In der Gesamtquote gab es einen Rückgang um 0,5%, im Wesentlichen auf gesunken Energiepreise zurückzuführen. In der jährlichen Betrachtung fiel die Teuerungsrate von 11,3% auf 9,8%, bei den Kernkomponenten (ohne Energie und Nahrung) von 8,3% auf 7,6%. Zusammen mit den US-Verbraucherpreise vom Mittwoch untermauert sich das Bild, dass der Gipfel der Inflation überschritten sein könnte. Dazu nicht stimmig verhält sich der Anleihemarkt. Eigentlich müssten nachlassende Inflationssorgen der FED Spielraum geben, die aggressive Zinspolitik abzumildern. Der Markt rechnet entgegen vielen Stimmen seitens der FED damit, dass 2023 sogar Zinssenkungen kommen, da die US-Wirtschaft Wachstumsprobleme bekommt. Die kurzfristigen US-Zinsen blieben jedoch unverändert und die langfristigen, 10jährigen klettern um 0,11% auf rund 2,9%. Insbesondere nähern wir uns bei den langfristigen Zinsen wieder von unter an die 3% heran, deren Überschreiten für die Aktienmärkte zuletzt zu Problemen führte. Dem DAX gelang es im frühen Handel mit der 100-Tage-Durchschnittslinie eine weitere technische Hürde zu nehmen, was bei apano-Stimmungsindex zu Punktgewinn führt. Demgegenüber verlieren die EM-Staatsanleihen. Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.