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Trotz Turbulenzen des letzten Jahres und Gewinnwarnung am Ende des dritten Quartals konnte der Versicherungskonzern Talanx (DE:TLXGn) seine Anleger dennoch am Jubeln halten. Mit erhöhter Dividende und innovativen Entwicklungen versüßen die Hannoveraner einen durchaus versprechenden Ausblick. Interessierte Anleger finden mit der Aktienanleihe VF2QT4 das richtige Anlageinstrument.
Gemessen an den Prämieneinnahmen gilt die Talanx AG als Deutschlands drittgrößter und Europas elftgrößter Versicherungskonzern mit Hauptsitz in Hannover. Mit mehr als 20.000 Mitarbeitern ist die Talanx in mehr als 150 Ländern aktiv. Hinter dem Versicherungskonzern verstecken sich viel unterschiedliche Tochterunternehmen und Marken. Mit der Hannover Rück (DE:HNRGn) beherbergt die Talanx AG einen der weltweit führenden Rückversicherer, die HDI bietet Versicherungen für Privat-, Firmen- und Industriekunden; PB, neue leben und TARGO Versicherung widmen sich dem Bankenvertrieb spezialisierten Versicherungsgeschäft und die Ampega ist als Fondsanbieter und Vermögensverwalter positioniert. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von €8,9 Mrd. (09.04.2019) ist die Talanx Teil des SDAX.
Im letzten Jahr erzielten die Hannoveraner ein Nachsteuerergebnis in Höhe von €703 Mio., 4,9 Prozent höher als die €670 Mio. im Vorjahr. Die Anleger wurden bereits im Herbst des letzten Jahres über einen voraussichtlich verringerten Gewinn informiert, wobei die Konzernleitung das angepeilte Ergebnis von den zunächst erwarteten €850 Mio. auf €700 Mio. abmilderte. Konzernoberhaupt Torsten Leue begründete das verringerte Gewinnergebnis in erhöhten Belastungen durch Naturkatastrophen. Vor Allem im Bereich der Industrie-Feuerversicherung hatten globale Versicherer branchenweit mit hohen operativen Verlusten zu kämpfen. Gemessen am Durchschnitt deutscher Versicherungsunternehmen verdient die Branche im Bereich der Feuerabsicherung mit einer geschätzten Schaden-Kosten Quote von 137 Prozent zurzeit praktisch kein Geld. Als Gegenmaßnahme versucht Leue mit Prämiensteigerungen bis 2020 wieder operative schwarze Zahlen zu schreiben. Für 2019 stellt die Konzernführung somit ein Ergebnis von €900 Mio. in Aussicht.
Im Einklang mit dem erhöhten Gewinnergebnis von 4,9 Prozent wurde auch die Dividende der Aktionäre um rund 5 Prozent zum Vorjahr auf insgesamt €1,45 gesteigert. Im großen Ganzen wurde das Konzernergebnis trotz letztjährigen Turbulenzen somit als positiv von den Anlegern empfunden.
Abgesehen von der Restrukturierung im Geschäft der Feuerversicherungen, versucht die Talanx verstärkt im Thema Digitalisierung zu investieren. Erst Anfang dieser Woche stieg die Talanx über die HDI Global beim Berliner Start-up „Next Big Thing“ ein. The Next Big Thing versteht sich als Inkubator, also Starthilfe für andere Start-ups, für junge Fintech-Unternehmen im Bereich Internet der Dinge (IoT) und Blockchain. Der Gründer von Next Big Thing, Harald Zapp, kennt sich in Partnerschaften mit Versicherern bereits bestens aus, da das unter anderen von Herr Zapp gegründete Unternehmen Relayr im vergangenen September für rund €300 Mio. an die Münchner Rück verkauft wurde.
Da das Versicherungsgeschäft seine Risikoanalysen anhand riesiger Datenmengen kalkuliert und managt, bieten die Bereiche Internet of Things, Blockchain und Big Data interessante Entwicklungsmöglichkeiten. Thomas Kuhnt, Vorstandsmitglied bei HDI Global, verspricht sich durch die Beteiligung am Fintech-Inkubator auch Fortschritte im Bereich der Sensortechnik. Um zukünftig im besten Fall Schadensfälle nicht nur vorhersagen, sondern auch abwenden zu können, erhofft sich Herr Kuhnt hierbei einen Durchbruch in Zusammenarbeit mit The Next Big Thing.
Quelle: Vontobel, eigene
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