Trotz des gestrigen Anstiegs bleiben die Die Warn- und Schwächesignale im DAX 40 intakt.
Der deutsche Leitindex teste zwar gestern die charttechnisch und psychologisch wichtige 14.000´er Marke. Er überschritt diese aber nicht nachhaltig genug.
Heute wird der DAX 40 wohl wieder einige der gestrigen Gewinne abgeben. Der zuletzt immer wieder thematisierte Abwärtsmodus ist weiterhin intakt.
Für eine technische Kehrtwende nach oben müssten nach wie vor sämtliche Gleitende Durchschnitte überschritten werden. Diese verlaufen in einer Spanne von 15.528 bis 14.922. Ein nun noch mehr denn je immens weiter Weg.
Für eine spürbare Entlastung müssten es zumindest die 14.980 sein. Eine aktuelle Bodenbildung könnte sich nun bei 13.095 bis 13.025 Punkten ausbilden.
Die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstendenzen bleiben aber weiterhin gegeben. Seitens der Markttechnik gibt es weiterhin begrenzte Hoffnung.
Weder MACD noch das Momentum zeugen von einer Umkehr. Die Slow-Stochastik hat zumindest ihren überverkauften Bereich verlassen.
Der primäre Fokus gilt heute daher den 12.671 Punkten.
Die kurzfristigen Warnsignale der letzten Wochen haben sich bewahrheitet. Leider wurden diese drastisch durch die russische Militäraktion verschärft.
Die heute anstehenden Fundamentaldaten werden den DAX 40 wenig stützen.
Im Gegenteil. Nun kursiert wieder die Angst vor einer Stagflation. Die Inflation ist weiterhin immens hoch und die Notenbanken könnten aufgrund des Ukraine-Krieges nun doch weniger schnell die Zinsen anheben.
Die gestrige „Kaufpanik“ könnte schnell wieder ins Gegenteil umschlagen.
Fazit:
- Abwärtstrend weiterhin intakt
- Test der 12.671