Der deutsche Leitindex teste gestern wieder die charttechnisch und psychologisch wichtige 14.000´er Marke. Er überschritt sie allerdings nicht.
Dies kann sich heute ändern…
Vor dem heutigen US-Fed-Zinsentscheid hat Widerstandsbarriere bei 14.000 bis 14.115 allerdings weiter Bestand. Der zuletzt immer wieder thematisierte Abwärtsmodus ist somit weiterhin intakt.
Für eine technische Kehrtwende nach oben müssten nach wie vor sämtliche Gleitende Durchschnitte überschritten werden. Diese verlaufen in einer Spanne von 15.490 bis 14.698.
Die 38-Tage-Linie kam zuletzt spürbar zurück. Sie ist aber nach wie vor ein gutes Stück entfernt.
Für eine spürbare Entlastung müssten es eh die 14.980 sein. Eine erkennbare Bodenbildung konnte sich zuletzt bei 13.095 bis 13.025 Punkten ausbilden.
Die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstendenzen bleiben aber weiterhin gegeben. Seitens der Markttechnik gibt es divergente Indikationen.
Der Trendfolger MACD konnte gestern sein Kaufsignal bestätigen. Das Momentum schwächt sich dagegen wieder ab. Die Slow-Stochastik zeigt sich noch neutral, nähert sich aber dem überkauften Terrain immer mehr an.
Die heute anstehende US-Fed-Zinssitzung erfolgt erst nach Handelsschluss.
Es kursiert weltweit weiterhin die Angst vor einer Stagflation. Die Inflation ist weiterhin immens hoch und die US-Notenbanker könnten aufgrund des Ukraine-Krieges nun doch weniger schnell die Zinsen anheben, als zunächst verlautbart.
Solange der DAX 40 es nicht schafft, das neue Nadelöhr bei 14.115 Punkten zu durchschreiten, bleibt der charttechnische Dreifachabwärtsmodus intakt. Der heutige Handelstag steht daher unter dem Motto „Warten auf die Fed“…
Fazit:
- Abwärtstrend weiterhin intakt
- Kreuzwiderstand: 14.000 bis 14.115