Nachdem das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) noch Anfang Oktober drohte eine größere Trendwendeformation aus der ersten Jahreshälfte zu aktivieren und damit eine längere Konsolidierung zu aktivieren, drehte das Paar in allerletzter Minute zur Oberseite ab und erklomm Höhen um 1,1017 US-Dollar. In der abgelaufenen Handelswoche und nach Vorstellung der weiteren Fiskalpolitik in Europa und den USA kam wieder vermehrt Kaufdruck auf, dabei hat sich der Wert wieder einmal seinen Novemberhochs deutlich angenähert. Unter der Annahme einer klassischen 123-Erholung könnten schon bald die Jahreshochs bei 1,1275 US-Dollar angesteuert werden, sofern es gelingt die Vorwochenhochs dynamisch zu durchbrechen.
Long-Change:
Tagesschlusskurse oberhalb von 1,1017 US-Dollar würden klare Hinweise auf eine Fortsetzung der seit Anfang Oktober andauernden Erholungsbewegung an 1,1275 US-Dollar liefern und könnte über entsprechende Long-Positionen abgedeckt werden. Am Ziel angekommen, müsste eine erneute Auswertung des Paares EUR/USD erfolgen. Auf der Unterseite dürfte erst ein Bruch der Kursmarke von 1,0665 US-Dollar größeres Korrekturpotenzial auslösen, in diesem Fall könnten noch einmal die Oktobertiefs bei 1,0448 US-Dollar angesteuert werden. Dies ginge allerdings auch mit einem klaren Aufwärtstrendbruch einher und könnte mittelfristig weiteres Korrekturpotenzial freisetzen.
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0895 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 23:30 Uhr