Eine erste große Kaufwelle etablierte der Euro gegenüber dem US-Dollar nach einem Mehrjahrestief von 0,9535 US-Dollar, hierbei ging es von Ende September bis Anfang Mai auf 1,1095 US-Dollar rauf. Zwar hat die Aufwärtsdynamik in den letzten Monaten deutlich nachgelassen, allerdings kann noch immer von einem intakten Aufwärtstrend gesprochen werden. Die Konsolidierung der letzten zwei Wochen könnte nach Auswertung des Tageschartverlaufs bereits ein Ende gefunden haben, seit einigen Stunden liegt nämlich eine klassische 1-2-3-Konsolidierung mit Rücksetzern exakt auf das erste potenzielle Trendwendeniveau gelegen um das 38,6 % Fibonacci-Retracement vor.
Long-Chance:
Handelbare Kaufsignale für das Paar EUR/USD können erst oberhalb von 1,0961 US-Dollar abgeleitet werden, in diesem Fall würden zunächst die Junihochs bei 1,1012 und der knapp darüber verlaufende Horizontalwiderstand um 1,1032 US-Dollar in den Fokus rücken. Aber erst Kurse oberhalb von 1,1095 US-Dollar dürfte auch die seit Monaten anhaltende Seitwärtsphase beenden und Aufwärtspotenzial an grob 1,1270 US-Dollar freigeben. Auf der Unterseite scheint das Paar relativ gut abgesichert zu sein, der EMA 200 auf Tagesbasis bei aktuell 1,0719 US-Dollar sollte hierbei allerdings nicht mehr bärisch gekreuzt werden. Dies könnte nämlich empfindliche Verluste auf 1,0577 US-Dollar nach sich ziehen.
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0907 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 08:00 Uhr