Das Währungspaar Euro (EU R) zum US-Dollar (USD) hat zur Wochenmitte seinen diesjährigen Aufwärtstrend bestehend seit etwa Dezember letzten Jahres auf der Unterseite aufgelöst und damit ein Folgeverkaufssignal aktiviert. Dem ganzen Spektakel war zuvor eine SKS-Formation vorausgegangen, die sich zwischen Mitte Juni und Mitte August aufgebaut hatte. Allein am Mittwoch kam es zu einem Kursverlust von minus 0,65 Prozent, was für das sehr liquide Währungspaar recht hoch ausfällt und damit die Verkäuferseite klar unterstützt.
Short-Chance:
Ein nachhaltiger Bruch des diesjährigen Abwärtstrends durch den Rückfall unter 1,0595 US-Dollar ist auf Tagesschlusskursbasis bereits zustande gekommen, dies befeuert Anzeichen für eine Korrekturfortsetzung zunächst auf 1,0443 und darunter 1,0364 US-Dollar und ließe sich über entsprechende Short-Positionen auf der Unterseite begleiten. Zwar könnte nach den dynamischen Kursverlusten zur Wochenmitte ein Pullback einsetzen, dieser dürfte allerdings nicht höher als 1,0590 US-Dollar aufwärts reichen. Überraschend käme ein Wiedereintritt in den vorherigen Trend mit einem Kurssprung mindestens über 1,07 US-Dollar. In diesem Szenario könnte dann der 200-Tage-Durchschnitt bei derzeit 1,0784 US-Dollar kurzzeitig in den Fokus der Käufer geraten.
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0497 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 20:00 Uhr