Investoren profitierten in den letzten Tagen von einer erhöhten Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank FED ihre Zinsen zumindest bis zum Frühjahr nächsten Jahres zunächst nicht mehr anheben wird. Dies verlieh auch dem japanischen Leitindex Nikkei 225 deutlichen Auftrieb, trotzdem besteht seit Mitte Juni noch immer ein intakter Abwärtstrend im Chartverlauf. Dieser kann jedoch als Teil einer klassischen dreiteiligen Erholungsbewegung nach Ausbruch aus einer Rechteckkonsolidierung Anfang April gewertet werden, sodass es sich hierbei um eine bullische Flagge handeln könnte. Ein Ausbruch darüber würde folglich die zweite Kaufwelle auslösen.
Long-Chance:
Zuvor muss der Nikkei 225 Index aber erst seinen seit Juli andauernden Abwärtstrend beenden, was lediglich durch einen Kurssprung über 32.920 Punkte realisiert werden kann. In diesem Fall könnte sich eine zweite große Kaufwelle mit einem übergeordneten Ziel bei 34.715 Punkten entfalten. Wird dagegen der Mehrfachboden im Bereich des 200-Tage-Durchschnitts um 30.570 Punkten zur Unterseite gebrochen, würde dies Anhaltspunkte für eine Fortsetzung der laufenden Konsolidierung liefern, Verluste auf 29.960 und darunter 28.338 Punkte müssten in diesem Fall seitens der Anleger zwingend eingeplant werden.
Eckpunkte: LONG
- Einstieg per Stop-Buy-Order : 32.920 Punkte
- Kursziel : 34.010 / 34.715 Punkte
- Stop :
- Risikogröße: 490 Punkte
- Zeithorizont : 4 - 8 Wochen
Tageschart:
Nikkei 225-Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 32.717,00 Punkte; Handelsplatz: MarketsX; 08:00 Uhr