Als die Zinsen weltweit und überraschend stark anfingen zusteigen, traf es insbesondere Bauentwickler, darunter auch Vonovia (ETR:VNAn). Seit den Verlaufshochs aus August 2020 und einem Kursstand von 58,77 Euro verlor das Wertpapier in den folgenden Monaten auf 18,53 Euro an Wert. Seit Anfang Oktober letzten Jahres läuft nun eine Gegenbewegung auf die vorausgegangenen Verluste, allerdings im Rahmen einer gewöhnlichen Konsolidierung. Außerdem droht der Aktie ein neuerliches Verkaufssignal durch die Auflösung dieses Aufwärtstrends, die aller Wahrscheinlichkeit nach unmittelbar bevorsteht.
Short-Chance:
Dass die Zinsen weiter steigen werden, gilt als ausgemachte Sache. Sollte Vonovia in diesem Fall die Trendunterkante um 22,65 Euro nachhaltig brechen, würden Verluste zunächst auf 21,56, darunter auf 20,57 und schließlich die Jahrestiefs auf 2022 bei 18,53 Euro drohen. Dieses Szenario könnte dann für den Aufbau von kurzzeitigen Short-Positionen genutzt werden. Auf der Oberseite dürfte erst ein Anstieg über 24,00 Euro der Vonovia-Aktie (ETR:VNAn) kurzzeitig Luft verschaffen, Kursgewinne an 25,43 Euro würden dann möglich. Solange jedoch die aktuellen Jahreshochs nicht überwunden werden, bleibt es bei einer dreiwelligen Erholungsbewegung und damit gewöhnlichen Konsolidierung.
Eckpunkte: SHORT
- Einstieg per Stop-Sell-Order : 22,20 Euro
- Kursziel : 21,56 / 20,57 Euro
- Stop : > 23,00 Euro
- Risikogröße : 0,80 Euro
- Zeithorizont : 2 - 4 Wochen
Tageschart:
Vonovia SE; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 22,38 Euro; Handelsplatz: Xetra; 08:00 Uhr