Zum einen ein sehr positives Fazit auf Seiten des US-amerikanischen Leitindex und auf der anderen Seite ein etwas zäher Kursverlauf im EUR USD bzw. ein noch offener Retest-Bereich. Alles in allem wenig spektakuläre US-Arbeitsmarktdaten und noch dazu etwas irreführend, denn die prozentuale Arbeitslosenquote ist gleichgeblieben und verfehlte die Erwartungen.
Dow Jones Analyse nach Nonfarm Payrolls
Ich könnte natürlich auch die ach so phantastischen US Arbeitsmarktdaten feiern und nach Begründungen suchen, warum und weshalb der US-Dollar nun gestärkt sein sollte. Doch weder ist ein dramatischer Anstieg der Beschäftigung zu verzeichnen noch konnten die in meinen Augen viel wichtigere prozentuale Arbeitslosenquote weiter gesenkt werden.
Letztlich bleibt alles beim Alten, was der Börse natürlich gefällt und unser Long-Setup im Dow Jones in luftige Höhen katapultierte. Ist nun mit weiteren Hochs in diesem wichtigen Börsenbarometer zu rechnen, die gleichzeitig die anderen führenden Aktienindizes pushen könnten? Das ist durchaus möglich. Rein charttechnisch betrachtet, gehe ich davon aus, dass die Kursmarke bei rund 26660 Punkten geknackt werden sollte. In untergeordneten Timeframes musste ich jedoch einzelne Übertreibungen im Zuge der jüngsten bullishen Ausbrüche feststellen.
Deshalb erscheint eine leichte Kurskorrektur nur logisch. Als mögliches Angriffsziel der Bären kämen meiner Meinung nach die 30er Fibonacci Retracements der letzten großen Aufwärtsbewegung seit etwa Anfang Februar dieses Jahres sowie das jüngste horizontale Ausbruchsniveau bei rund 24900 Punkten in Frage. Das Ausbruchsniveau der vermeintlichen abwärtsgerichteten Flagge scheint bereits abgearbeitet, weshalb ich einen weiteren Kursrückgang für unwahrscheinlich halte. In meinem Signaldienst scheinen wir demnach gut aufgestellt zu sein und betrachten die Kursmarken bei ca. 26000 und 26300 Punkten als mögliche nächste Etappen.
EUR USD Analyse nach Nonfarm Payrolls
EUR/USD und Dow Jones nach Nonfarm Payrolls und keiner hat etwas gemerkt? So oder so ähnlich könnte man doch eigentlich den Kursverlauf des EUR/USD am vergangenen Freitag bezeichnen. Auch zum Wochenstart präsentierte sich das beliebteste Währungspaar recht langweilig.
Zwar kann man aktuell eine leichte Erholung verzeichnen und in meinem Signaldienst wurde auch ein Long-Setup aktiviert, doch einen weiteren Kursrückgang halte ich für nicht unwahrscheinlich. Insbesondere in Richtung 1.22470, was ich gleich etwas näher ausführen werden. An der mutmaßlich wichtigen und als nächstes anvisierten Etappe bei ca. 1.25000 ändert das nichts.
Letztlich kann ich nur betonen, dass mir der Kurs noch einen internen Retest der Tagesbasierten Range zwischen rund 1.25000 und 1.22470 schuldet, nachdem es Ende Februar zu einem möglichen bearishen Fehlausbruch kam. Wie bereits erwähnt konnten unsere geplanten Long-Setups aktiviert werden, doch die Option jenes Retest muss ich weiterhin einkalkulieren. Eine weitere bullishe Bestätigung kann der Rallye eigentlich nur helfen. Sobald wir neue Hochs bei rund 1.26000 sehen, können sich die Bullen aller Wahrscheinlichkeit nach wieder deutlich entspannen.
Peter Seidel
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