Mit 110.000 Kilogramm oder 3.536.582 Unzen ist die Goldproduktion in den USA im ersten Halbjahr 2013 im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2012 um 8% gefallen, berichtet die U.S. Geological Survey (USGS). Im Juni wurden nach 20.400 Kilogramm (655.875 Unzen) 2012 dieses Jahr nur 19.400 Kilogramm oder 623.724 Unzen des gelben Metalls gefördert.
Mit 14.400 Kilogramm oder 462.970 Unzen Goldproduktion führten Goldminen aus Nevada die Liste der Bundesstaaten an, gefolgt von Alaska mit 2.780 Kilogramm oder 89.379 Unzen des gelben Metalls. Der Rest des Landes – darunter Arizona, Kalifornien, Colorado, Idaho, Montana, New Mexico, South Dakota, Utah und Washington – meldete eine Goldproduktion von insgesamt 2.200 Kilogramm oder 70.731 Unzen für den Juni.
Damit lag die durchschnittliche Goldproduktion der US-amerikanischen Minen im Juni 2013 bei 647 Kilogramm oder 20.801 Unzen.
Nevada allein meldete für die ersten sechs Monate des Jahres einen Goldausstoß von 81.300 Kilogramm oder 2.613.855 Unzen, während Alaska in diesem Zeitraum auf 15.200 Kilogramm oder 488.691 Unzen Gold kam. Im Rest des Landes wurden in diesem Zeitraum 14.000 Kilogramm oder 450.110 Unzen des gelben Metalls gefördert.
Der Rückgang der Produktion in Nevada resultierte unter anderem daraus, dass die Minen von Newmont Mining (WKN 853823) in dem Bundesstaat einen geringeren Ausstoß verzeichneten als im ersten Halbjahr 2012. Das sei auf niedrigere Gehalte und Gewinnungsraten in den Anlagen Mill 5 und Mill 6 auf Twin Creeks zurückzuführen, erklärte die USGS. Ein Teil der Produktionsverluste sei aber von der neuen Produktion auf der Emigrant-Mine und dem höheren Durchsatz auf der Phoenix-Mine aufgefangen worden, hieß es weiter.
Auch die Goldstrike-Mine von Barrick Gold (WKN 870450) in Nevada verbuchte in der ersten Jahreshälfte 2013 einen geringeren Ausstoß als im Vergleichszeitraum 2012. Das, so die USGS, liege an der Verarbeitung von Erz mit geringeren Gehalten. Die Anlagen auf Goldstrike würden aber derzeit modifiziert, so dass sie Erz mit höheren Gehalten in Zukunft effizienter verarbeiten werden könnten, hieß es weiter. Es sei damit zu rechnen, dass die modifizierte Anlage im dritten Quartal 2014 fertig gestellt sei, sodass dann eine durchschnittliche Produktion von 11 bis 12 Tonnen Gold pro Jahr zu erwarten sei.
Auch der Erdrutsch auf der Bingham Canyon-Mine von Kennecott Utah Copper trug zum Rückgang der US-amerikanischen Goldproduktion im ersten Halbjahr 2013 bei, hieß es weiter.
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