Am letzten Freitag überraschte der US-Stellenbericht positiv, da die Wirtschaft im April 211.000 private Stellen schaffte und somit die Prognosen von 190.000 übertraf.
Die Zahl für den Vormonat wurde leicht nach unten revidiert (79.000 ggü. ersten Schätzungen von 98.000). Ähnlich ist die Arbeitslosenquote von 4,5% auf 4,4% abgerutscht und die Beschäftigungsquote fiel auf 62,9%.
Die Anleger ließen sich nicht mitreißen, da der Druck durch die schwachen Löhne weiter eine wichtige Hürde für die Beschleunigung der US-Wirtschaft bleibt. Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten im April im Jahresvergleich 2,5% zu, weniger als die 2,6% im März.
Jetzt wo die französische Wahl vorbei ist, wird der Markt den Fokus auf die USA richten. In der Tat sind die nächsten paar Monate sehr wichtig für die weltweit größte Wirtschaft und die globalen Märkte. Trumps Reformplan und eine mögliche Straffung durch die Fed bei der Juni-Sitzung sind aktuell die Hauptantriebskraft.
Trotz Macrons Sieg startete der Greenback die Woche auf solidem Fuß und stieg 0,40% gegenüber dem Euro an, 0,50% gegenüber dem NOK und 0,30% gegenüber dem Schweizer Franken. Die asiatischen Schwellenländerwährungen konnten sich halte, während die europäischen ins Negative abrutschten. Wir gehen davon aus, dass der Dollar sehr bald wieder zulegen wird.