Der US-Dollar konnte zum Monatswechsel gegenüber dem japanischen Yen noch einmal in Richtung Oberkante der seit zwei Monate geltenden Seitwärtsrange steigen, der Sprung über das Hoch vom 19. Januar gelang indes nicht. Vielmehr mussten in den vergangenen Tagen spürbare Verluste hingenommen werden, was die charttechnische Situation des Währungspaares bereits wieder deutlich eingetrübt hat.
So kam es in den vergangenen Tagen sowohl zu einem Rückgang unter die flach verlaufende 38-Tage-Linie (akt. bei 113,47) als auch zu einem Schlusskurs unter der 100-Tage-Linie (akt. bei 113,05). Gleichzeitig wurde die bärische Flagge im RSI-Indikator nach unten aufgelöst, was das Hauptaugenmerk sofort wieder auf die seit zwei Monate anhaltende Unterstützungslinie und auf den letzten Tiefpunkt im Februar bei 111,77/59 lenkt.
Ein Bruch dieser Schlüsselmarken würde ein rechnerisches Abschlagspotenzial von gut 350 Pips freisetzen, so dass dann sogar der Unterstützungsmantel in Form des 61,8% Fibonacci-Retracements der gesamten Aufwärtsbewegung seit November 2016 sowie die 200-Tage-Linie bei 107,83/107,98 wieder ins Visier rückt. Ein Rückfall unter die besagte Haltezone halten wir allerdings in dieser Phase für recht unwahrscheinlich.
Auf der Oberseite gilt es hingegen, das Hoch vom 19. Januar bei 115,62 aus dem Weg zu räumen. In diesem Fall wäre ein Rücklauf in Richtung der horizontalen Widerstandszone bei 117,68 möglich, welche aus verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten besteht.
Autor: Malte Kaub
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