Während der asiatischen Sitzung hat der US-Dollar gegenüber dem Swissy etwas an Boden verloren, wobei der USDCHF vom gestrigen Hoch von 0,9597 auf 9,9576 zurückging.
Das sieht jedoch eher nach einer Konsolidierung aus, die die Vorsicht der Anleger in bestimmten Anlagebedingungen widerspiegelt, vor allem im Zusammenhang mit den eskalierenden Handelskrieg zwischen China und den USA. Trotzdem hat die Situation die Händler nicht daran gehindert, Long-Positionen im USDCHF aufzubauen, da das Währungspaar seit Mitte Februar um mehr als 4,40% zulegte und von 0,9188 auf 0,9597 stieg.
Das Paar steht kurz davor, den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt zu testen, der aktuell bei 0,9658 liegt. Aufgrund der positiven Entwicklung am Optionsmarkt und dem Anstieg der Short-Positionen im CHF besteht eine gute Chance, dass der Widerstand nach oben durchbrochen werden könnte. Das 25-Delta-Risk-Reversal hat sich für alle Fälligkeiten seit Mitte Februar beständig verbessert. Das Einmonatsmass stieg gestern von -1,18% auf -0,62%, während das Sechsmonatsmass von -1,36% auf -1,03% ging. Die jüngsten Daten zu spekulativen CFTC-Positionen bringen die Netto-Shortpositionen im CHF auf 21% (der offenen Positionen), im Vergleich zu 10% in der Vorwoche.
Zuletzt haben die eskalierenden Spannungen zwischen China und den USA keinen Zusturm auf als sicherer Hafen geltende Anlagen ausgelöst, was vermuten lässt, dass die Anleger zuversichtlich sind, dass die weltweit grösste Wirtschaft die Klemme aushalten kann. Der USDCHF handelt aktuell bei 0,9588 und das Momentum ist stark positiv.