Nach dem gescheiterten Erholungsversuch über den Widerstand aus den Glättungen der letzten 50 und 100 Tage sowie einer horizontalen Widerstandslinie bei 106,70 bis 107,18, drehte der US-Dollar im Verhältnis zum japanischen Yen (USD/JPY) scharf gen Süden. Inzwischen steht das Devisenpaar den dritten Tag hintereinander unter Druck und penetrierte zuletzt die Schlüsselunterstützung bei 105,50 bis 105,30. Ein Rutsch unter diese Kursmarke würde weitere Verluste nach sich ziehen, die den Eröffnungskurs vom 31. Juli bei 104,71 anpeilen könnten.
Entlastung kommt auch nicht von den technischen Indikatoren. Der RSI hat seine tägliche Aufwärtstrendlinie unterschreiten und zeigt steil abwärts, während das MACD-Histogramm kurz vor dem Eintauchen in den negativen Bereich steht.
Die Ausgangslage aufhellen würde derzeit nur eine Erholung über den oben genannten Widerstandsbereich bei 106,70 bis 107,18. Angesichts des kräftigen Abwärtsmomentums bedarf es jedoch eines echten Kraftakts der Bullen, um diese Zone zu übersteigen.
Ein Anzeichen dafür, dass sich der USD/JPY stabilisiert, wäre eine Rückeroberung der horizontalen Widerstandslinie bei 106,09 auf Tagesschlusskursbasis.