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US-Notenbank bemängelt Risikomanagement der Citigroup

Veröffentlicht am 08.10.2020, 09:40
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Die US-Notenbank wird Durchsetzungsmassnahmen gegen die Citigroup (NYSE:C) einleiten und verlangt von der Bank, "mehrere seit langem bestehende Mängel" zu korrigieren. Dies teilte die Federal Reserve am Abend mit. In einer Erklärung kündigte die Fed eine Unterlassungsanordnung an, die die Citigroup verpflichtet, ihr unternehmensweites Risikomanagement und ihre internen Kontrollen zu verbessern. "Unter anderem hat das Unternehmen keine sofortigen und wirksamen Massnahmen ergriffen, um Praktiken zu korrigieren, die zuvor vom Fed-Vorstand in den Bereichen Compliance-Risikomanagement, Datenqualitätsmanagement und interne Kontrollen festgestellt wurden", heisst es in der Erklärung der Zentralbank. Die Bank zeigte sich in einer Stellungnahme enttäuscht, dass sie die Erwartungen des Regulierers nicht erfüllt habe. Man werde die entsprechenden Anstrengungen verstärken.

Aktien Schweiz

Am schweizerischen Aktienmarkt ist es am Mittwoch den zweiten Tag in Folge nach unten gegangen. US-Präsident Donald Trump hatte am späten Dienstag für eine herbe Enttäuschung gesorgt, indem er die Verhandlungen mit den Demokraten über ein staatliches Hilfspaket als gescheitert erklärte. Dass er am Mittwoch bereits wieder halb zurückruderte und punktuelle Hilfen in Aussicht stellte, sorgte am eidgenössischen Markt kaum für Erleichterung. Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 10.188 Punkte. Die Aktien von Versicherern standen europaweit unter Druck. "Seit Wochenbeginn gibt es nur schlechte Nachrichten", sagte ein Händler. Zunächst habe Munich Re (DE:MUVGn) im Handelsblatt vor unkalkulierbaren Folgekosten der Coronakrise gewarnt, und nun wolle Allianz (DE:ALVG) das Neugeschäft in der Pensionskasse komplett einstellen. Die Kombination aus steigenden Kosten und sinkenden Erträgen lasse die Aktien wenig attraktiv wirken, so der Händler. Swiss Re verloren 2 Prozent und Zurich Insurance (SIX:ZURN) 1,4 Prozent. Givaudan gewannen 1,3 Prozent. Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) prognostiziert für das dritte Quartal einen bereinigten Umsatzanstieg um 2,9 Prozent und damit etwa in der Grössenordnung des zweiten Quartals.

Aktien international

Europa

Die europäischen Aktienmärkte haben nach einem vergleichsweise ruhigen Handelstag knapp im Plus geschlossen. Während der DAX mit Unterstützung der Wall Street am Nachmittag zulegte und 0,2 Prozent höher bei 12.929 Punkten schloss, schaffte der Euro-Stoxx-50 nur einen hauchdünnen Aufschlag auf 3.233 Punkte. Die Berichtssaison warf bereits ihre ersten Schatten voraus. Die Deutsche Post (DE:DPWGn) profitierte im dritten Quartal von den hohen Sendungsaufkommen im Zuge des dynamischen Wachstums im E-Commerce und steigerte ihren Gewinn kräftig. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ergebnisdynamik schraubte der Logistikkonzern den Ausblick für das Gesamtjahr 2020 hoch. Das berichtete Konzern-EBIT sah der DAX-Konzern nun zwischen 4,1 und 4,4 Milliarden Euro, nachdem zuvor ein Ergebnis in der Bandbreite von 3,5 bis 3,8 Milliarden Euro erwartet worden war. An der Börse stellte die Aktie mit einem Plus von 3,9 Prozent den Gewinner im DAX. Im Windschatten legte die Aktie des britischen Wettbewerbers Royal Mail (LON:RMG) um 1,6 Prozent zu. Für die Aktie von Covestro (F:1COV) ging es um 2,9 Prozent nach oben. Die Analysten von Goldman Sachs (NYSE:GS) hatten die Aktie mit "Buy" bestätigt und mit dem leicht erhöhten Kursziel klares Kurspotenzial signalisiert.

USA

Neue Hoffnung auf staatliche Hilfen für bestimmte Branchen und Konsumenten in den USA haben am Mittwoch die Wall Street steil nach oben geführt. Am Vortag hatte US-Präsident Donald Trump mit seiner Verlautbarung, die Verhandlungen mit den oppositionellen Demokraten für ein neues Corona-Hilfspaket seien gescheitert, noch arg belastet. Nun relativierte der Präsident seine Haltung und sorgte für neue Hoffnung in der Sache. Trump stellte staatliche Hilfen für Familien, Fluggesellschaften und Kleinunternehmen in Aussicht. Der Dow-Jones-Index gewann 1,9 Prozent auf 28.303 Punkte. Der S&P-500 stieg um 1,7 Prozent , der Nasdaq-Composite kletterte um 1,9 Prozent. Dabei standen 2.253 (Dienstag: 1.194) Kursgewinnern 786 (1.877) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 81 (72) Titel. Die Aktien von Fluggesellschaften stellten die klaren Gewinner: Southwest Airlines (NYSE:LUV), United Airlines und Delta Air zogen zwischen 2,8 und 4,3 Prozent an. Die Branchenpapiere profitierten von der Ankündigung Trumps, den Sektorunternehmen unter die Arme greifen zu wollen. RPM International zogen um 3,6 Prozent an. Der Baustoffkonzern meldete für das Augustquartal steigende Erlöse und Gewinnkennziffern. Levi Strauss (NYSE:LEVI) sprangen um 5 Prozent empor. Der Jeans-Hersteller hat dank des Online-Geschäfts Quartalsgewinne und Umsätze über Markterwartungen eingefahren. Cleanspark knickten dagegen um knapp 14 Prozent ein. Der Softwarehersteller für Energieverwaltung hat die Ausgabe von neuen Aktien angekündigt, um sich Mittel für Marketing und Produktentwicklung zu beschaffen.

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien folgen am Donnerstag der festen Vorlage der Wall Street. An den Plätzen in Sydney und Tokio geht es um jeweils rund 1 Prozent nach oben. In Tokio berichten Marktakteure auch von etwas Rückenwind vom Devisenmarkt, wo der Yen etwas deutlicher nachgibt, was japanische Exporte verbilligt.

Anleihen

Die Stärke des Aktienmarktes belastete zur Wochenmitte die Rentenpapiere. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen legte am Mittwoch um 4,6 Basispunkte auf 0,79 Prozent zu. 

Analysen

CS erhöht Dialog Semiconductor (DE:DLGS) auf 51,50 (49) EUR – Outperform
UBS (SIX:UBSG) senkt Relx-Ziel auf 1.720 (1.760) p – Neutral
Dt. Bank erhöht Vestas-Ziel auf 1.150 (950) DKK – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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