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US-Notenbank spielt nicht den Weihnachtsmann

Veröffentlicht am 15.12.2022, 12:43

Ihre Pflicht hat die US-Notenbank Fed gestern klar erfüllt, bei der Kür allerdings versagt, geht es nach den Erwartungen des Marktes. Die 50 Basispunkte Leitzinserhöhung dürften definitiv nicht die letzten in diesem Zyklus gewesen sein. Erst bei 5,1 Prozent sehen die Notenbanker den Zinsgipfel erreicht, und von Zinssenkungen im kommenden Jahr wollte man in Washington gestern Abend schon gar nichts wissen. Gleichzeitig senkte die Fed ihre Erwartung an das Wachstum der US-Wirtschaft im kommenden Jahr.

Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.  

Der Cocktail aus einer noch länger restriktiven Geldpolitik und der Aussicht auf eine Rezession in der größten Volkswirtschaft der Welt vermieste den Anlegern die Stimmung und könnte so auch einer möglichen Jahresendrally den Wind aus den Segeln genommen haben. Positionen, die in dieser Erwartung aufgebaut wurden, werden nun aufgelöst, Gewinne in Frankfurt nach der Herbstrally mitgenommen. Auf eine Dynamik am Aktienmarkt nach oben in den letzten Handelstagen des Jahres könnten die Anleger dieses Mal vergeblich warten.

Für die heutige Sitzung der Europäischen Zentralbank gibt es nahezu den gleichen Spielplan wie für die Fed am Vorabend. Auch hier wird eine Erhöhung der Leitzinsen um 50 Basispunkte erwartet. Die Zinsentscheidung könnte auch deshalb zum Non-Event werden, da Investoren vor allem auf Aussagen zum Abbau der in den Krisenjahren auf rund 8,5 Billionen Euro angeschwollenen Bilanz warten.

Der einstige Stern am Autohimmel verliert mehr und mehr an Glanz. Die Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA) befindet sich seit Wochen im freien Fall, der Börsenwert hat sich seit der Spitze mehr als halbiert. Ob Elon Musk jetzt weitere Tesla-Anteile im Wert von 3,5 Milliarden Dollar verkauft hat, weil er selbst nicht mehr an die Zukunft des Unternehmens glaubt oder nur weiteres Geld für den Twitter-Kauf braucht, darüber darf munter spekuliert werden. Die Aktie allerdings ist aktuell nichts für schwache Anlegernerven, auch weil der Börsenwert mit 500 Milliarden Dollar im Vergleich zu traditionellen Autobauern immer noch sehr viel höher ist. Weiteres Abwärtspotenzial ist also gegeben, sollte in den kommenden Wochen der Vertrauensverlust in den Tesla-Chef die Visionen von einst vollends zerstören.

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