Nach dem erfolgreichen Ausbruch der Visa-Aktie über das Vorgängerhoch aus 2021 von 252,60 US-Dollar gelang es bis Dezember letzten Jahres auf ein Niveau von 320,64 US-Dollar zu klettern und damit mehrere mittelfristige Kursziele abzuarbeiten. Doch das schwindelerregend hohe Niveau führt nun zu sukzessiven Gewinnmitnahmen und einem potenziellen Doppelhoch im Bereich der Rekordstände. Auch steht der letzte Aufwärtstrend seit Anfang November aktuell auf dem Prüfstand und droht demnächst gebrochen zu werden. Eine gesunde Konsolidierung käme der Aktie nicht gerade ungelegen, weil noch zahlreiche im Oktober und November gerissene Kurslücken weit offen stehen.
Short-Chance:
Sollte die Visa-Aktie einen nachhaltigen Wochenschlusskurs unterhalb von 305,95 US-Dollar zementieren, müssten sukzessive Abschläge zurück auf 305,01 und darunter 296,34 US-Dollar zwingend eingeplant werden. Wegen einer noch weiter offenen Kurslücke aus Ende Oktober könnten sogar Abwärtsrisiken auf 285,71 US-Dollar und den dortigen EMA 50 auf die Visa-Aktie zukommen. Entsprechend würde sich diese Entwicklung für den Aufbau von spekulativen Short-Positionen im laufenden Aufwärtstrend anbieten. Die Aktivierung eines höheren Kursziels um 328,28 US-Dollar kann dagegen erst oberhalb der aktuellen Rekordstände von 320,64 US-Dollar gelingen. Vielleicht schafft Visa sogar einen Sprung auf 337,33 US-Dollar, ehe wieder längere Gewinnmitnahmen einsetzen.
Wochenchart:
Visa Inc (NYSE:V).; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 310,92 US-Dollar; Handelsplatz: Markets; 22:00 Uhr