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VW und Ford starten Allianz bei Elektro- und Roboterautos

Veröffentlicht am 15.07.2019, 17:01
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Volkswagen (DE:VOWG) und Ford erweitern ihre Kooperation auf Elektroautos und autonomes Fahren. Während der Wolfsburger Konzern Milliarden für das Startup Argo-AI locker macht, das für Ford ein System für ein selbstfahrendes Fahrzeug entwickelt, wird der US-Hersteller im Gegenzug die Vorarbeit bei der Elektromobilität nutzen und bis 2023 auf Basis der VW-Elektroplattform ein erstes reines E-Auto für den europäischen Markt konstruieren. VW-Vorstandschef Herbert Diess und Ford-CEO Jim Hackett, die das Vorhaben auf einer Pressekonferenz in New York vorstellten, versprechen sich aus der Kooperation jeweils Einsparungen von bis zu mehreren hundert Millionen Euro. Ford-Chef Hackett sagte, es gehe um die Bewältigung der "grössten Veränderung in der Branche seit den Zeiten von Henry Ford". Beide Hersteller wollen die hohen Kosten, die mit der Entwicklung von Elektroautos und Systemen für fahrerlose Fahrzeuge verbunden sind, gemeinsam schultern. Im Detail sieht die Vereinbarung vor, dass VW Ford für 500 Millionen Dollar die Hälfte seiner Beteiligung an Argo AI abkauft. Überdies stellen die Wolfsburger dem Tech-Unternehmen aus Pittsburgh 1 Milliarde Dollar für die Entwicklung zur Verfügung und bringen auch ihre konzerneigene Entwicklungsabteilung für autonomes Fahren in Argo ein. Die Einheit mit dem Namen Autonomous Intelligent Driving sitzt in München, beschäftigt dort rund 200 Mitarbeiter und soll künftig die Europazentrale von Argo werden. VW und Ford werden zu gleichen Teilen und insgesamt mehrheitlich an Argo beteiligt sein, dessen Wert die beiden Miteigentümer mit mehr als 7 Milliarden Dollar bezifferten.

Aktien Schweiz

Belastet von den Pharmaaktien hat die Börse in der Schweiz am Freitag Verluste erlitten. Damit blieb der Markt hinter den meisten europäischen Börsen und der Wall Street zurück, wo die Perspektive einer weiter lockeren Geldpolitik etwas stützte. Zudem nahmen Anleger in der Schweiz Gewinne mit, da der dortige Markt besonders gut gelaufen ist. Ein weiterer Belastungsfaktor war der feste Franken, der gegen den Euro und den Dollar vorrückte. Der SMI verlor 1,2 Prozent auf 9.763 Punkte. Die beiden Pharmaschwergewichte Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) gaben 2,6 bzw. 3 Prozent nach. Hintergrund sind die Initiativen der US-Regierung zur Senkung der Medikamentenpreise. Die Aktie der ebenfalls im Pharmageschäft tätigen Lonza (SIX:LONN) verlor 2,2 Prozent. Das dritte Indexschwergewicht Nestle (SIX:NESN) notierte ebenfalls im Minus, hielt sich aber mit einem Abschlag von nur 0,5 Prozent deutlich besser. Mit Abstand stärkster Wert im SMI war die Swatch-Aktie mit Aufschlägen von 2,9 Prozent auf 282,90 Franken.

Aktien international

Europa

Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Freitagnachmittag behauptet. Der DAX sank um 0,1 Prozent auf 12.323 Punkte, der Euro-Stoxx-50 ging kaum verändert aus dem Handel. Gestützt wurde die Stimmung vom fortgesetzten Rekordkurs der Wall Street. Bei den zuletzt gedrückten Zyklikern kam es zu Rückkäufen, trotz einer Gewinnwarnung von Daimler (DE:DAIGn) gehörte der Stoxx-Autoindex zu den führenden Gewinnern hinter dem Chemie-Index. Die zuletzt favorisieren Aktien aus den Bereichen Versorgung, Pharma und Nahrungsmittel litten dagegen unter Gewinnmitnahmen. Daimler konnten sich vom Tagestief lösen und schlossen 0,7 Prozent im Minus, nachdem eine weitere Gewinnwarnung die Aktien im frühen Geschäft noch um mehr als 4 Prozent gedrückt hatte. Bei den anderen Autotiteln liessen sich die Anleger so auch nicht von der Daimler-Gewinnwarnung irritieren: BMW (DE:BMWG) schlossen 1 Prozent und VW 1,1 Prozent fester. Peugeot (PA:PEUP) stiegen um 1,9 Prozent, und bei den Zulieferern legte Conti um 2,2 Prozent zu. Noch besser im DAX lagen nur die zuletzt ebenfalls sehr schwachen Covestro (F:1COV) mit einem Plus von 2,6 Prozent. BASF (DE:BASFN) erholten sich um 1,2 Prozent. Der Stoxx-Chemie-Index gewann 1,2 Prozent, und der Auto-Index zog um 1 Prozent an.

USA

Die Wall Street hat am Freitag einmal mehr Stärke gezeigt. Während die Anleger in Europa zaghaft agierten, stiegen alle drei grossen US-Indizes auf Rekordhochs, wobei sie zudem zu Handelsschluss ihr Tageshoch erklommen. Getrieben wurden die Märkte von der Aussicht auf eine fortgesetzt lockere Geldpolitik der grossen Notenbanken, allen voran der Fed. Deren Chef Jerome Powell hatte in seiner Anhörung vor dem US-Kongress eine Zinssenkung noch im Juli signalisiert, und auch das Protokoll der jüngsten EZB-Sitzung deutete auf die Bereitschaft zu weiteren geldpolitischen Lockerungen hin. Der Dow-Jones-Index schloss 0,9 Prozent höher bei 27.332 Punkten. Der S&P-500 stieg um 0,5 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,6 Prozent. Am Donnerstag war der Dow-Jones-Index erstmals über 27.000 Punkte gestiegen, befeuert von einem Kurssprung der schwergewichteten Unitedhealth-Aktie. Diese gehörte auch am Freitag zu den führenden Gewinnern im Index und profitierte mit einem Plus von 1,8 Prozent erneut von einer gesundheitspolitischen Entscheidung der US-Regierung.

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich zu Wochenbeginn uneinheitlich. Während die chinesischen Börsen leichte Aufschläge verzeichnen, gibt Sydney etwas nach. Die asiatischen Aktienmärkte erholen sich damit von anfänglichen Abgaben zu Handelsbeginn, nachdem Peking das schwächste BIP-Wachstum in einem Quartal seit mehr als 27 Jahren verzeichnet hat.

Anleihen

Am Anleihemarkt ging es in einer Gegenbewegung etwas aufwärts. Am Donnerstag hatten die Titel in Reaktion auf die Inflationsdaten nachgegeben. Nun fiel die Zehnjahresrendite um 2,7 Basispunkte auf 2,11 Prozent.

Analysen

Citi erhöht TAG-Ziel um 12% auf 26,90 EUR - Buy
CS erhöht Gerresheimer-Ziel auf 87 (84) EUR - Outperf.
Warburg senkt Südzucker (DE:SZUG) auf Hold (Buy) - Ziel 16,70 EUR
UBS (SIX:UBSG) erhöht Ziel Lindt & Sprüngli auf 78.500 (67.000) CHF

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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