Die Eurozone-Staaten sind hoch verschuldet. Aus diesem Grund begann die EZB die Zinsen zu senken. Der Leitzins lag im Oktober 2000 noch bei 4,74 %. Seit 2016 bis Oktober 2022 kontinuierlich bei Null. Im letzten Quartal 2022 kündigte die EZB widerwillig Zinserhöhungen an, aber nur weil auch die anderen großen Zentralbanken damit die horrende Inflation bekämpfen wollen, denn hochverschuldete Staaten wären ja somit mit Zusatzbelastungen durch Zinsen konfrontiert und könnten in die Staatspleite geraten. Zahlreichen Unternehmen ginge es ebenso. Abzuwarten bleibt, ob die EZB ihren Worten auch Taten folgen lässt, denn damit fängt die Lunte zum Pulverfass Europa zu brennen an und kann nicht mehr aufgehalten werden.
Auch ohne Zinserhöhungen lässt sich die Situation nicht mehr regeln. Seit Jahren ist das europäische Geldsystem bereits in der Endphase. Eine Währungsreform ist nicht mehr aufzuhalten.
Was können Anleger tun, um sich vor einer Währungsreform zu schützen:
1.) erstklassige Wertpapiere in ausländischer Währung, z.B. US $, Can $, NZD usw. welche von verantwortungsbewussten Staaten emittiert werden.
2.) Immobilien, Grundstücke bei seriösen Staaten im Ausland, nicht im Inland da diese bei der Währungsreform 1949 neu bewertet und mit 50% Zwangsabgabe belastet wurden.
3.) Aktien, werden auch neu bewertet. Da man aber damit einen prozentuellen Anteil am Unternehmen besitzt, würden sich diese bei gutem Geschäftsergebnis sehr bald erholen.
4.) Sachwerte wie Schmuck, Edelsteine, Gold etc. aber Vorsicht, die muss man in einer Zeit in der fast keiner diese Werte erwerben kann, erstmal zu Geld machen können. Es wird sich kein Käufer finden, es sei denn mit großen Abschlägen. Auch wird sich der Goldpreis auf dem heutigen Niveau nicht halten können, da das Angebot in der Not uferlos ist. Sachwerte empfehlen sich nur, wenn man nicht unbedingt darauf zurückgreifen muss und abwarten kann.