Wie besorgt sollten Anleger über den Russland-Ukraine-Konflikt sein?

Veröffentlicht am 24.02.2022, 19:06

Angesichts der starken Baisse-Stimmung scheint der Markt die Ukraine-Krise als systemisches Risiko zu interpretieren. Was früher wie ein spezifisches Risikoereignis aussah, sieht jetzt eher wie eine richtige Risikoaversion aus: Aktien fallen, begleitet von einer erhöhten Volatilität (die sich in letzter Zeit allerdings noch in Grenzen hält), Anleiherenditen und Rohstoffe sinken, Gold steigt und die VIX-Termstruktur sinkt. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass geopolitische systemische Risikoereignisse wie der Brexit, die Nordkorea-Krise oder die Trump-Wahl alle nur von kurzer Dauer waren. Es handelt sich um kurze Phasen der Risikoaversion. Ein langfristiger Bärenmarkt wird normalerweise nicht durch geopolitische Unruhen ausgelöst. Daher ist es unserer Meinung nach wahrscheinlich, dass diese Korrektur nur vorübergehend ist. Zugegeben, die Risiken einer Eskalation bis hin zu einem Weltkrieg sind im Vergleich zum Jahresanfang gestiegen, aber es bleibt ein "Tail Event", welches alle beteiligten Parteien besser vermeiden sollten.

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