Es besteht eine kleine Chance, dass der Euro vor der EZB-Sitzung am 14. Dezember 1,20 CHF durchbrechen wird, aber was passiert danach? Ein Rückgang auf 1,20 - die die Schweizerische Nationalbank bis Anfang 2015 als Boden eingerichtet hatte - könnte wieder eine Möglichkeit sein. Aber das wird Zeit erfordern.
Die jüngsten Daten sind enttäuschend. Die Kerninflation in der Eurozone ist im September auf 1,1% pro Jahr gefallen und die allgemeinere Inflation ist im Sommer eingebrochen, was dazu führen wird, dass die EZB vorsichtig sein wird, wenn es darum geht, Straffungsmassnahmen durchzuführen. Wir denken, dass die EZB sehr vorsichtig bleiben und nur begrenzte Massnahmen ergreifen wird, um den Euro anzukurbeln. Das Wirtschaftswachstum ist in die Eurozone zurückgekehrt, aber ein weiterer Anstieg des Eurowertes ist immer noch in Aussicht.