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Yuan auf 10-Monatstief, CHF nachgefragt

Veröffentlicht am 28.02.2014, 14:19
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Forex News and Events

Das Hauptereignis der Woche war die betonte Yuan-Schwäche. Der Chinesische Yuan hat seine Verluste am heutigen Freitag nach Spekulationen, dass die PBoC die Handelsspanne des Yuan schneller als bisher erwartet erweitern könnte, mit deutlich ausgeweitet. Der Yuan hat heute sein 10-Monatstief erreicht und vermittelt somit eine klare Botschaft an unerwünschte Spekulanten. In der Schweiz hält der vierte Anstieg des KOF Geschäftsklimaindikators in Folge den CHF nachgefragt, was zudem gestärkt wird durch Flüsse von als sicherer Hafen geltenden Währungen aufgrund der Spannungen in der Ukraine. EUR erholt sich gut, da der vorläufige Kern-VPI im Februar mit 1,0% ein schnelleres Wachstum als erwartet zeigte. Die Arbeitslosigkeit bleibt bei 12,0% unverändert. Zuletzt hat die Rede von Fed-Chefin Yellen keine deutliche Kursbewegung ausgelöst. Der Fokus der Händler konzentriert sich auf die BIP-Zahlen aus den USA und Kanada.


CNY-Schwäche hält an

Der Chinesische Yuan hat seinen aggressiven Abverkauf am heutigen Freitag fortgesetzt und seit Juli 2012 zum ersten Mal fast das Limit von 1% seiner Handelspanne erreicht. USD/CNY erholte sich aufgrund von Spekulationen, dass die PBoC eventuell die Handelsspanne des Yuan früher als bisher erwartet erweitern könnte, von 6,1244 auf sein 10-Monatshoch von 6,1760. CNY/CNH tauchte auf 0,9915 ab, der niedrigste Wert seit September 2013. Denken Sie daran, die Banken sprechen von Vermittlerbanken, die aggressiv USD/CNY und USD/CNH kaufen, um einseitige Spekulationen auf eine Yuan-Aufwertung abzuschrecken und eine zweiseitige Volatilität einzuspritzen, bevor die Handelsspanne erweitert wird. Es besteht die Möglichkeit, dass die Ankündigung der Erweiterung der Handelsspanne von +/-1% auf +/-2% noch am Wochenende geschieht. Analysten gehen von einer doppelt so breiten Handelsspanne bis Ende Juni aus. Derartige Maßnahmen werden die chinesischen Beziehungen zum internationalen Handel und der finanziellen Plattform fördern.

Technisch beschleunigt sich der Trend nach einer Woche mit einer starken Yuan-Erholung deutlich. Der bullische Schwung bei CNY/CNH wird wohl nachlassen und das Paar wird den Tag unter 0,9940 schließen. Trotz der Schwäche der kurzfristigen Techs halten die Händler ihre mittel- bis langfristige Tendenz auf einen stärkeren Yuan. Der Eingriff dieser Woche zeigt jedoch, dass die PBoC nicht zulassen wird, dass einseitige Spekulanten die Märkte dominieren. Die Nachricht war klar.

Robuste KOF-Zahlen aus der Schweiz

Der KOF-Geschäftsklimsindikator der Schweiz stieg im Februar auf 2,03 an (vierter Anstieg in Folge) und liegt über dem Marktkonsens von 2,00, nach 1,98 im Januar. Dieser Anstieg stärkt unsere Ansicht, dass die wirtschaftliche Aktivität in der Schweiz weiterhin robust an Geschwindigkeit gewinnt. Laut der Umfrage waren die befragten Unternehmen „deutlich optimistischer“ und die Geschäftslage hat sich in den meisten Sektoren verbessert. Die SNB achtet stark auf die Baubranche, die laut dem KOF-Bericht „herausragend blieb“. Nebenbei wiederholen wir, dass die SNB-Politik aktuell nicht mit dem Schweizer Umfeld kompatibel ist, v.a. der Immobilienmarkt, der klar eine wesentliche Blase aufweist. Zuletzt fordern der starke CHF und die schlechten Wetterbedingungen ihren Tribut vom Hotel- und Gaststättengewerbe, die eine „nicht zufriedenstellende Geschäftssituation“ melden.

Die Wirtschaftsaktivität in der Schweiz sieht weiterhin robust genug aus, um die Inflation zu beschleunigen (wie sich aus den Daten erkennen lässt), die die SNB aktuell nicht prognostiziert. Deshalb erwarteten wir zum Ende des Sommers, dass die SNB ihre Meinung ändert, um dass Timing der Straffung der Politik einzuholen, was dem CHF deutliche Impulse verleihen wird. Aktuell jedoch sollte man mit der Risikoscheue aufgrund der Ereignisse an den Schwellenmärkten (v.a. die Unruhen in der Ukraine), die sich auf die FX Märkte auswirken, erwarten, dass die SNB ihre Verpflichtung gegenüber dem EUR/CHF-Floor stärkt (nach unten begrenzt). In Bezug auf USD/CHF ist weiterer Abwärtsdruck möglich, da die europäischen Investoren vor allem auf den regionalen, als sicherer Hafen geltenden Handel übergehen.
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The Risk Today

EURUSD Der EUR/USD machte gestern einen weiten Satz und entkräftete die kurzfristige Doppeldeckenbildung. Stündliche Widerstände liegen nun bei 1,3727 (Innertageshoch, siehe auch den 61,8% Retracement) und bei 1,3773. Eine anfängliche Unterstützung liegt bei 1,3694 (Innertagestief). Weitere Unterstützungen liegen bei 1,3643 und bei 1,3562. Längerfristig bevorzugen wir einen breiten horizontalen Bereich zwischen 1,3296 (7.11.2013 Tief) und 1,3893 (27.12.2013 Hoch). Die überkauften Bedingungen weisen daraufhin, dass das Abwärtsrisiko die Aufwärtspotenziale überwiegt.

GBPUSD Der GBP/USD klettert weiter. Ein Durchbruch des Widerstands bei 1,6742 ist erforderlich, um die Wiederaufnahme des zugrundeliegenden Aufwärtstrends zu bestätigen. Ein weiterer Widerstand befindet sich bei 1,6823. Stündliche Unterstützungen liegen nun bei 1,6617 (27.02.2014 Tief) und bei 1,6584. Längerfristig bevorzugt die technische Struktur eine haussierende Tendenz, so lange sich die Unterstützung bei 1,6220 (17.12.2013) hält. Ein entscheidender Durchbruch des Widerstands bei 1,6668 würde den Weg für eine Verschiebung in Richtung des wichtigen Widerstands bei 1,7043 (05.08.2009 Hoch) ebnen. Eine nachhaltige Verschiebung oberhalb dieses Niveaus ist in den nächsten Wochen allerdings unwahrscheinlich.

USDJPY Der USD/JPY hat die Unterstützung bei 102,01 (siehe auch die steigende Trendlinie) durchbrochen und somit die kurzfristige Abfolge höherer Tiefs entkräftet. Die stündliche Unterstützung liegt nun bei 101,39 und 100,76. Ein stündlicher Widerstand befindet sich bei 102,21 (Innertageshoch). Ein Schlüsselwiderstand liegt bei 102,70. Eine langfristige haussierende Tendenz wird bevorzugt, solange der vom gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 100,21) und bei 99,57 (siehe auch die steigende Trendlinie vom Tief bei 93,79 (13.06.2013) festgelegte Schlüsselunterstützungsbereich sich hält. Ein wichtiger Widerstand befindet sich bei 110,66 (15.08.2008 Hoch). Die jüngste Schwäche hat unsere Long-Strategie in der Nähe der Eintrittsniveaus gestoppt.

USDCHF Der USD/CHF hat fast vollständig seinen jüngsten Sprung nachverfolgt, was ein anhaltendes schwaches Kaufinteresse reflektiert. Überwachen Sie den neuesten Test der Schlüsselunterstützung bei 0,8860. Stündliche Widerstände liegen bei 0,8930 und 0,8949 (siehe auch die rückläufige Trendlinie). Eine weitere Schlüsselunterstützung liegt bei 0,880. Aus einer längerfristigen Perspektive wird die seit 0,9972 (24.07.2012) vorhandende Struktur als große korrektive Phase gesehen, die potenziell ihre Vervollständigung erreicht hat. Der von 0,8931 (24.02.2012 Tief) definierte Unterstützungsbereich und 0,8833 haben sich bis jetzt gehalten und bevorzugen eine potenziell mittelfristige Basisformation. Ein Schlüsselwiderstand ist bei 0,9250 zu finden.

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